Leitl lotete mit Präsident Vucic und Kammerpräsident Cadež Chancen für österreichische
Unternehmen aus
Wien (belgrad) - „Österreich ist nach wie vor der größte Auslandsinvestor in Serbien, auch
wenn andere Kontinente und auch europäische Länder wie Deutschland sich dort zunehmend im industriell-gewerblichen
Sektor engagieren. Unsere führende Wirtschaftsposition mit diesem aufstrebenden Land müssen wir weiter
verstärken“, betont Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, der im Vorfeld des Staatsbesuchs von
Serbiens Präsident Aleksander Vucic in Österreich bereits gestern Abend zu einem Gespräch mit dem
serbischen Präsidenten, dem serbischen Kammerpräsidenten Marko Cadež sowie führenden österreichischen
Unternehmen zusammengetroffen war.
Die serbische Wirtschaft biete nach wie vor viele Chancen für Österreich, so Leitl. „Die Sympathie für
unser Land ist eine hervorragende Ausgangsbasis zur Herstellung von Kontakten und für die Umsetzung von Investitionsvorhaben.
Dies gilt auch für den Dienstleistungsbereich wie beispielsweise den Tourismus oder das duale Ausbildungssystem.“
Ziel der Zusammenkunft führender österreichischer Unternehmen mit Staatspräsident Vucic und Kammerpräsident
Cadež war die Herstellung von direkten Kontakten und Informationen, die bei der Umsetzung einer aktiven Außenhandelsstrategie
Österreichs in Richtung Serbien hilfreich und unterstützend sind.
Das bilaterale österreichisch-serbische Handelsvolumen beträgt rund 1 Milliarde Euro und entwickelt sich
sehr dynamisch. Zu den umsatzstärksten österreichischen Waren-Exportgruppen zählen Maschinen und
elektrische Anlagen, pharmazeutische Erzeugnisse, Glas und Glaswaren, Kunststoffe, Traktoren und Anhänger.
Die österreichischen Investitionen in Serbien liegen bei über 2 Milliarden Euro, knapp 400 österreichische
Unternehmen sind vor Ort vertreten. „Beim Handelsvolumen wie bei den Auslandsinvestitionen haben wir gute Werte
erreicht. Angesichts der Möglichkeiten in dem Land gibt es in den österreichischen Wirtschaftsbeziehungen
mit Serbien aber ganz sicher noch Luft nach oben“, betont der WKÖ-Präsident abschließend.
|