179.000 NÖ Schülerinnen und Schüler
 starten in die Semesterferien

 

erstellt am
02. 02. 17
13:00 MEZ

Schwarz/Heuras: Schulnachricht als wichtige Zwischenbilanz für Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Kinder
St. Pölten (nlk) - Rund 179.000 Schülerinnen und Schüler Niederösterreichs erhalten am 2. Feber ihre Schulnachrichten und starten nun in die Semesterferien. Bildungs-Landesrätin Barbara Schwarz und der Amtsführende Präsident des Landesschulrates für Niederösterreich Johann Heuras gratulieren zum absolvierten Wintersemester und betonen die Sichtweise als Zwischenbilanz auf die Schulnachricht: „Das eine oder andere Kind ist möglicherweise nicht so zufrieden, weil es in seiner Schulnachricht eine verbesserungswürdige Beurteilung vorfindet. Wir erinnern aber in diesem Zusammenhang daran, dass das Semesterzeugnis in der Pflichtschule nur eine Zwischenbilanz darstellt, mit deren Hilfe ein Kind und seine Eltern beurteilen können, ob in manchen Fächern Aufholbedarf besteht und ob Lern- und Arbeitsstrategien neu ausgerichtet werden müssen. Unsere niederösterreichischen Pädagoginnen und Pädagogen sind stets darum bemüht, die Potenziale jedes Kindes zu fördern und somit das Beste aus ihnen herauszuholen. Sie werden den Kindern auch im Sommersemester verlässlich zur Seite stehen, um gemeinsam vorhandene Schwächen auszubessern.“

„Für unsere rund 16.700 Erstklässler ist die erste Beurteilung eine Besonderheit“, ergänzt Schwarz. Mit dem Ende des aktuellen Semesters werden sich aber auch viele Kinder und Jugendliche mit dem vorläufigen Zeugnis für ihren bevorstehenden Schulwechsel anmelden. Schwarz und Heuras sind sich einig: „Es gibt keine richtigen und falschen Ausbildungen. Niederösterreichs Bildungslandschaft ist sehr breit aufgestellt und es geht darum, die richtigen Entscheidungen für jedes einzelne Kind anhand individuellen Stärken und Talenten zu finden.“

Derzeit werden Investitionen von rund 3,5 Millionen Euro in neue digitale Bildungs- und Verwaltungszugänge für die niederösterreichischen Schulen und Kindergärten getätigt. Für Schulen werden dabei konkrete Projekte wie neue Streaming- und Kommunikations-Plattformen und ein Leseschwerpunkt mit freiem Bücherportalzugang und einem neuen Lesezertifikat geschaffen. 1.000 Filmdateien über eine Kommunikationsplattform und ein digitales Mitteilungsheft werden zur Verfügung gestellt. Einerseits sollen so wichtigen administrative Informationen von der Schule an die Eltern digital übermittelt werden, umgekehrt können Eltern Entschuldigungen und Krankheits- oder Notfall-Infos an die Schule weitergeben. Ein Pilotversuch wird noch heuer gestartet werden.

„Unser Bildungssystem muss vorrangig Kernkompetenzen wie Rechnen, Schreiben und Lesen vermitteln. Wir müssen aber auch in der Bildung den digitalen Wandel zum Vorteil für unsere Kinder, Pädagoginnen und Pädagogen und Eltern einsetzen, denn auch digitale Technologien finden zunehmend Einzug in den Unterreicht. In Niederösterreich stehen unseren Schülerinnen und Schülern rund 20.000 PCs an den Pflichtschulstandorten zur Verfügung und auch bei den interaktiven Tafelsystemen haben wir einen Anstieg von über 80 Prozent registriert. So ist die Integration neuer, moderner Technologien und Lehrmethoden für uns ein wesentlicher Bestandteil der Digitalisierungsstrategie des Landes“, informiert die Bildungs-Landesrätin.

Für Volksschulen ist ein digitaler Leseschwerpunkt geplant: Ein umfassendes Bücherportal als Plattform soll den Schulen ein zeitgemäßes Werkzeug geben, welches effektives Lesen fördert. Insgesamt sollen alle Schulen des Landes Niederösterreich mit einem vernünftigen Internet-Zugang ausgestattet sein, in der Ausbildung der Pädagoginnen und Pädagogen werden digitale Schwerpunkte gelegt und eigene Zertifizierungen für „Lese-Schulen“ als Lernimpulse geschaffen werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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