Wilfing/Fakler: Stärkster Rückgang
 der Arbeitslosigkeit seit 10 Jahren

 

erstellt am
01. 02. 17
13:00 MEZ

Auch bei älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist der Turnaround geschafft
St. Pölten (nlk) - Die aktuellen Konjunkturindikatoren deuten auf ein Anhalten des kräftigen Wirtschaftswachstums hin. Auch hinsichtlich ihrer künftigen Geschäftslage sind die österreichischen Unternehmen weiterhin überaus optimistisch. Die kräftige Konjunktur schlägt sich auch zu Jahresbeginn positiv auf dem heimischen Arbeitsmarkt nieder, denn die Arbeitslosenquote sinkt merklich. In Niederösterreich stehen Ende Jänner 66.995 Arbeitslose bei den AMS-Geschäftsstellen in Vormerkung.

„Das entspricht einem Minus von 7.181 Personen oder 9,7 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Das ist absolut der größte Rückgang der Arbeitslosigkeit seit zehn Jahren. Vor allem an der Entwicklung der gemeldeten offenen Stellen zeigt sich, dass der starke Aufwärtstrend der Wirtschaft in Niederösterreich anhält. Die gute Konjunktur zeigt sich auch bei der Entwicklung der Zahl an gemeldeten offenen Stellen, die mit aktuell 9.581 um 58,2 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Ebenso ist die Zahl der gemeldeten offenen Lehrstellen gestiegen: Aktuell verzeichnet das AMS Niederösterreich mit 557 um 182 mehr gemeldete offene Lehrstellen als im Jänner des Vorjahres (+48,5 Prozent)“, ziehen Landesrat Karl Wilfing und AMS-Chef Karl Fakler Bilanz über den Monat Jänner.

Ein besonders starkes Beschäftigungsplus gibt es in der Altersgruppe 50Plus mit 5,8 Prozent (in absoluten Zahlen: +9.233). „Mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit von 2,7 Prozent schaffen wir erstmals den ‚Turnaround‘ bei der Anzahl älterer Arbeitsloser, was wir auch auf die in Niederösterreich wirkenden Programme für diese Zielgruppe und vor allem das stark anziehende Wirtschaftswachstum zurückführen. Gleichzeitig sinkt auch die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen mit 20,1 Prozent besonders stark. Das zeigt auch, dass unsere blau-gelbe Arbeitnehmerpolitik zusammen mit allen Sozialpartnern gut wirkt“, stellt Wilfing fest.

„Etwa jede/r vierte AMS-Kunde/Kundin wird bereits ein Jahr und länger vom AMS in Niederösterreich betreut. Zu den obersten Prioritäten im laufenden Jahr werden daher die Vermeidung bzw. Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit gehören“, erklärt AMS NÖ-Chef Karl Fakler.

Das Beschäftigungswachstum ist in Niederösterreich ungebrochen stark:
Der Beschäftigtenstand lag im Dezember bei 595.956, das ist mit 2,1 Prozent (oder 12.218 Personen) ein größerer Zuwachs als in den Monaten zuvor. Auch im Jänner 2018 rechnet das AMS NÖ mit einem Anstieg in dieser Größenordnung.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at