LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Leistbares Wohnen ist ein fundamentaler Grundstein für ein
leistbares Leben - Gemeinnütziger Wohnbau in Kärnten ist und bleibt Hebel und Garant für Preisstabilität
auf dem Wohnungsmarkt - Erfolgreiches Kärntner Mietensenkungsprogramm wird fortgesetzt
Klagenfurt (lpd) - Laut einer aktuellen Veröffentlichung der Statistik Austria hat Kärnten die
niedrigsten Mieten inklusive Betriebskosten von ganz Österreich. In einem Untersuchungszeitraum von 2005 bis
20016 wurden österreichweit und im Ländervergleich die Mietpreise erhoben und es zeigt sich, mit durchschnittlich
399 Euro pro Monat, sind die Hauptmietwohnungen in Kärnten mit Abstand die günstigsten.
Schon im Burgenland steigt der Mietpreis auf 424 Euro, das obere Ende der Skala ist in Salzburg angesiedelt, mit
einer Miete von 562,2 Euro im Monat. Österreichweit liegt die Durchschnittsmiete bei 488,5 Euro, rund 90 Euro
über dem Standard von Kärnten. Dementsprechend niedrig sind in Kärnten auch die Quadratmeterpreise,
mit durchschnittlich 5,89 Euro pro Quadratmeter, ebenfalls inklusive Betriebskosten. Nur das Burgenland hat günstigere
Quadratmeterpreise, auf Grund kleinerer Wohnungsgrößen.
„Wohnkosten sind eine maßgebliche Belastung für das Haushaltsbudget, deshalb arbeitet diese Landesregierung
konsequent an Erleichterungen für die Kärntnerinnen und Kärntner. So haben wir zum Beispiel über
das neue Wohnbauförderungsgesetz auch die Möglichkeit geschaffen, massive Mietensenkungen vorzunehmen“,
teilte Landeshauptmann Peter Kaiser am 6. Feber mit. Über gezielte Maßnahmen seitens der Regierung konnten
von 2013 bis 2018 für insgesamt 6.899 Wohneinheiten von gemeinnützigen Wohnbauträgern, Mietpreissenkungen
erreicht werden.
Die von der Landesregierung getätigten Maßnahmen lassen sich auch in der Mietpreisentwicklung nachvollziehen.
So kam es in Kärnten, im Zeitraum von 2008-2016, zu einer Preissteigerung bei den Mieten von rund 20 Prozent,
bei einer gleichzeitigen Lohnsteigerung um 22 Prozent. Der Mietpreis in Kärnten hat sich also, im Gegensatz
zu Restösterreich in dem die Mietpreise bis zu 35 Prozent (Wien 43 Prozent) gestiegen sind, annähernd
gemäß der Lohnsteigerung entwickelt.
„In Kärnten haben wir kaum private Mietobjekte, die den Mietzinsbeschränkungen des Mietrechtsgesetzes
unterliegen. Die einzige Preisbremse stellt hier ein ausreichendes Angebot an gemeinnützigen Wohnungen sicher,
das dazu führt, dass auch private Vermieter sich mit ihrer Mietzinsgestaltung am gemeinnützigen Wohnbau
orientieren müssen", erläuterte Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig. 2019 können mit neuerlichen
begünstigen Rückzahlungen und Laufzeitverlängerungen, Mieten in weiteren 3.000 Wohneinheiten gesenkt
werden.
„In Kombination mit dem hohen qualitativen Standard unserer gemeinnützigen Wohnungen, schaffen wir so ein
Angebot, dass zur niedrigsten Monatsmiete in ganz Österreich führt. Das heißt im Endeffekt, dass
den Kärntnerinnen und Kärntner mehr von ihrem Einkommen bleibt und nicht für Mietkosten aufgewendet
werden muss“, so Landeshauptmann Kaiser, der auch betonte, dass das Mietensenkungsprogramm im Bereich der gemeinnützigen
Wohnbauträger konsequent weiter fortsetzt werde.
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