Bundesheer beginnt Einsatz im Tschad

 

erstellt am
31. 01. 18
13:00 MEZ

Wien (bmlv) - Das Bundesheer beteiligte sich von Anfang 2008 bis Ende 2009 an der humanitären Mission der Vereinten Nationen im Tschad, um den Hunderttausenden Flüchtlingen zu helfen, die damals aus der westsudanesischen Krisenregion Darfur vertrieben wurden.

Mission MINURCAT
Der Einsatz, der als EU-geführte EUFOR-Mission begonnen hatte, lief seit März 2009 unter UN-Kommando. Die österreichischen Soldaten waren Teil der Mission MINURCAT ("United Nations Mission in the Central African Republic and Chad"). Gemeinsam mit ihren Kameraden aus anderen Staaten wollten die Soldaten den Menschen vor Ort helfen und ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben.

Das österreichische Kontingent im Tschad bestand neben dem Kontingentskommando aus Spezialeinsatzkräften, Fernmeldern, einer Transporteinheit, Logistik-Spezialisten, Soldaten für Instandsetzungs- und Unterstützungsaufgaben sowie aus Ärzten und Sanitätern.
Zweijähriger Afrika-Einsatz

Ende 2009 ging der größte Afrika-Einsatz des Bundesheeres seit der ersten Auslandsmission im Kongo 1960 zu Ende. Fast zwei Jahre halfen die Soldaten im Einsatz; insgesamt waren über 1.000 österreichische Soldaten eingesetzt.

Die Mission im Tschad führte zu einer Verbesserung der Sicherheitslage und Abnahme der Bedrohung durch Rebellenaktivitäten und Überfälle bewaffneter Banditen. Auch weitere Gewalteskalationen konnten verhindert werden.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bundesheer.at

 

 

 

 

 

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