-Haushaltsenergie so teuer wie zuletzt im August 2015 - Heizöl, Superbenzin und Dieselkraftstoff
auf höchstem Stand seit Sommer 2015 - Strompreise weiterhin niedriger als im Vorjahr
Wien (energy agency) - Der Energiepreisindex (EPI) der Österreichischen Energieagentur war im Dezember
2017 mit 0,2 % nur geringfügig höher als im Vormonat, erreichte damit aber den höchsten Stand des
Jahres 2017. Ein ebenso hohes Niveau gab es zuletzt im August 2015. Im Vergleich zum Dezember 2016 zahlten Österreichs
Haushalte um 1,7 % mehr für Energie.
„Treibstoffe, Heizöl sowie feste Brennstoffe waren im Dezember 2017 wie schon im Vormonat teurer als vor einem
Jahr und haben damit den EPI maßgeblich beeinflusst“, erläutert Peter Traupmann, Geschäftsführer
der Österreichischen Energieagentur. Die folgende Tabelle zeigt die Preisveränderungen der im EPI angeführten
Energieträger.
Veränderungen der Energiepreise im Jahresvergleich Dezember 2016 – Dezember 2017
Datenquelle: Statistik Austria, Berechnungen: Österreichische Energieagentur
Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg im Monatsvergleich um 0,4 %, gegenüber Dezember 2016 lag der VPI um
2,2 % höher. „Nachdem Energie im Vormonat noch ein Inflationstreiber war, hatten die Energiepreise im Dezember
keinen Einfluss auf die allgemeine Teuerungsrate“, so Traupmann.
Heizölpreise ziehen im Dezember weiter an
Im Monatsvergleich lag der Heizölpreis um 0,8 % höher. Der Heizölpreis erreichte im Dezember
damit den höchsten Stand seit Juli 2015.
Gegenüber dem Dezember 2016 war Heizöl um 3,7 % teurer, nachdem der Abstand zum Vorjahresmonat im November
noch 10,9 % betragen hatte. Für eine 3.000-Liter-Tankfüllung musste man im Dezember um 66 Euro mehr zahlen
als vor einem Jahr. Im November lagen die Mehrkosten sogar bei rund 230 Euro.
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