W. A. Mozarts Requiem am 28. April und Joseph Haydns „Die Schöpfung“ am 5. Mai im Wiener
Stephansdom
Wien (kunstkultur) - Wo wäre es wohl passender, als im Stephansdom das Mozart-Requiem aufzuführen
- wo doch W. A. Mozart zu seinen Lebzeiten und nach seinem Tod in mehrfacher Weise mit dem Dom verbunden war: er
heiratete hier Constanze Weber, ließ zwei seiner Kinder im Dom taufen und wenige Monate vor seinem Tod bewarb
sich Mozart um die Kapellmeister-Adjunktstelle bei St. Stephan.
Als Mozart am 5. Dezember 1791 an „hietzigem Frieselfieber“ starb, gehörte er durch seine Wohnung in der Rauhensteingasse
zur Dompfarre St. Stephan. Sein Name findet sich daher sowohl im Totenprotokoll, als auch im so genannten Bahrleihbuch
(Totengebührenbuch). Nach dem Requiem im Dom und der Aussegnung in der Kreuzkapelle beim Abgang in die Katakomben,
erfolgte die Überführung und Beisetzung im für St. Stephan zuständigen Friedhof von St. Marx.
Die französische Chorvereinigung Choeurs au Diapason macht sich auf den weiten Weg von Südfrankreich
nach Wien, um hier zu Gunsten des Stephansdomes das Mozart Requiem aufzuführen. Das Projekt wird gemeinsam
mit dem Wiener Domorchester und Solisten aus Wien durchgeführt, um es auf diese Weise zu einem wertvollen
Kulturaustausch über Grenzen hinweg werden zu lassen.
Choeurs au Diapason
Wiener Domorchester
Monika Riedler, Sopran
Hermine Haselböck, Alt
Thomas Ebenstein, Tenor
Klemens Sander, Bass
Annick Deschamps, Dirigentin
Karten zu:
€ 40,- € 30,- mit Sicht
€ 20,- ohne Sicht
Haydns Schöpfung im Stephansdom
Joseph Haydn selbst gab an, während der zweijährigen Arbeit an diesem so großartigen Werk,
täglich auf seine Knie niedergefallen zu sein und Gott gebeten zu haben, ihm Kraft zur glücklichen Ausführung
dieses Werkes zu verleihen. Er thematisiert darin die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis der Bibel erzählt
wird.
Uraufgeführt wurde Die Schöpfung zunächst unter der Leitung des 66jährigen Haydn nur im kleinen
Kreis vor der Wiener Aristokratie. Schließlich fand die öffentliche Premiere am 19. März 1799 im
alten Burgtheater statt. Diese endete mit den begeisterten Rufen: „Es lebe Papa Haydn! Es lebe die Musik!“.
Die SingAkademie Niedersachsen und das Junge Philharmonische Orchester Niedersachsen, mit ihrem künstlerischen
Leiter, Claus-Ulrich Heinke, befinden sich auf einer Europa-Tournee und werden in Goslar, Regensburg, Brünn
und in der Stephansbasilika in Budapest konzertieren. Als Ende der Tournee – und gleichzeitig Höhepunkt der
Reise - ist das Konzert in unserem Stephansdom angesetzt! Die Aufführenden freuen sich besonders, das Meisterwerk
in jener Kirche zu spielen, wo Joseph Haydn als Wiener Kapellknabe seine ersten musikalischen Erfahrungen machte!
Konzertchor SingAkademie Niedersachsen
Junges Philharmonisches Orchester Niedersachsen
Martina Nawrath, Sopran
Georg Drake, Tenor
Markus Volpert, Bass
Claus-Ulrich Heinke, Dirigent
Karten zu:
€ 50.- 40.- mit Sicht
€ 30.- 20.- ohne Sicht
Freie Sitzplatzwahl innerhalb des Sektors
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