Vorarlberger Architektur Institut (vai) wird in seiner wichtigen Arbeit auch heuer von Landesseite
tatkräftig unterstützt
Bregenz (vlk) - Das frühzeitige Bekenntnis zu einer modernen und nachhaltigen Baukultur hat Vorarlberg
zu einem Land gemacht, dessen Architektur in europäischen Fachkreisen längst hohe Anerkennung genießt.
An der Weiterentwicklung dieses speziellen Markenzeichens arbeitet das Vorarlberger Architektur Institut (vai)
seit mehr als 20 Jahren. Damit es seine kompetente Arbeit weiter erfolgreich fortsetzen kann, wird es heuer von
Landesseite mit 260.000 Euro unterstützt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschafts- und
Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.
Für den Landeshauptmann stellt das in Dornbirn angesiedelte Institut eine wichtige Schnittstelle im Feld der
Vorarlberger Baukultur dar. Es vernetzt Planerinnen und Planer, Bauleute und Auftraggebende, Wirtschaftstreibende,
Handwerksbetriebe, Wissenschaft sowie Politik, vermittelt Architekturqualität anhand von Ausstellungen und
Preisen, produziert Fachbücher, verhilft innovativen Architekturbeispielen zu medialer und damit öffentlicher
Aufmerksamkeit, veranstaltet Symposien, initiiert Projekte in Kooperation mit Hochschulen und auf Landesebene,
bietet Bürgerservice und organisiert Weiterbildungsveranstaltungen für Architektinnen und Architekten.
"Auf Grundlage dieser vielfältigen Aktivitäten und Leistungen konnte sich ein lebendiges Qualitäts-Netzwerk
entwickeln, aus dem wichtige Impulse für die Architektur und die Lebensraumgestaltung in Vorarlberg kommen",
betont der Landeshauptmann.
Attraktive Lebensräume
Landesstatthalter Rüdisser unterstreicht ebenso die Bedeutung des Instituts als Vernetzungs-, Reflexions-
und Weiterbildungsplattform: "Die aktive Auseinandersetzung mit Inhalten, Ausdrucksformen und Wirkungen von
Architektur trägt mit dazu bei, das Bewusstsein gegenüber einer hohen Architekturqualität noch mehr
zu stärken". Im Fokus der Überlegungen stünden attraktive Lebensräume für die Menschen,
Qualität und Nachhaltigkeit spielen eine entscheidende Rolle. "Genau das ist es, was die heimische Architektur
für so viele Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland interessant macht", erinnert Rüdisser
an die ästhetischen, bautechnischen und ressourcenschonenden Innovationen, die Vorarlbergs zeitgenössische
Architektur auszeichnen. Zugleich unterstreicht der Landesstatthalter die touristische Strahlkraft der Vorarlberger
Architektur: "Die Zahl an Interessierten, die Jahr für Jahr nach Vorarlberg kommen, um sich vor Ort ein
Bild von der heimischen Baukultur zu machen, ist beachtlich".
Vorarlberger Architektur Institut
Gegründet wurde das Vorarlberger Architektur Institut im Frühjahr 1997 auf Initiative der Zentralvereinigung
der Architektinnen und Architekten Vorarlbergs. Der Gründung ging ein Treffen von rund zwanzig Architektinnen
und Architekten, Baukünstlern und Vertretern von Baubehörden und Bauträgern voraus, die Zweck und
Ziele einer Institution zur nachhaltigen Stärkung der Baukultur in Vorarlberg diskutierten. Im Anschluss daran
erfolgte die Gründung des Vereines "vai Vorarlberger Architektur Institut". Seit 2003 operiert die
Geschäftsstelle des Vereins in dessen Auftrag als "vai gemeinnützige Vorarlberger Architektur Dienstleistung
GmbH". Neben dem Land wird das vai auch vom Bundeskanzleramt, der Stadt Dornbirn, dem Stand Montafon und der
Kammer für ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen für Tirol und Vorarlberg gefördert. Für
den motivierten Einsatz um die Vorarlberger Baukultur sprechen Wallner und Rüdisser dem gesamten Team um Direktorin
Verena Konrad sowie allen ehrenamtlich engagierten Architektinnen und Architekten und AkteurInnen aus dem Baukulturgeschehen
ihren Dank aus.
|