Wallner: "260.000 Euro zur
 Stärkung der heimischen Baukultur"

 

erstellt am
30. 01. 18
13:00 MEZ

Vorarlberger Architektur Institut (vai) wird in seiner wichtigen Arbeit auch heuer von Landesseite tatkräftig unterstützt
Bregenz (vlk) - Das frühzeitige Bekenntnis zu einer modernen und nachhaltigen Baukultur hat Vorarlberg zu einem Land gemacht, dessen Architektur in europäischen Fachkreisen längst hohe Anerkennung genießt. An der Weiterentwicklung dieses speziellen Markenzeichens arbeitet das Vorarlberger Architektur Institut (vai) seit mehr als 20 Jahren. Damit es seine kompetente Arbeit weiter erfolgreich fortsetzen kann, wird es heuer von Landesseite mit 260.000 Euro unterstützt, informieren Landeshauptmann Markus Wallner und Wirtschafts- und Tourismusreferent Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser.

Für den Landeshauptmann stellt das in Dornbirn angesiedelte Institut eine wichtige Schnittstelle im Feld der Vorarlberger Baukultur dar. Es vernetzt Planerinnen und Planer, Bauleute und Auftraggebende, Wirtschaftstreibende, Handwerksbetriebe, Wissenschaft sowie Politik, vermittelt Architekturqualität anhand von Ausstellungen und Preisen, produziert Fachbücher, verhilft innovativen Architekturbeispielen zu medialer und damit öffentlicher Aufmerksamkeit, veranstaltet Symposien, initiiert Projekte in Kooperation mit Hochschulen und auf Landesebene, bietet Bürgerservice und organisiert Weiterbildungsveranstaltungen für Architektinnen und Architekten. "Auf Grundlage dieser vielfältigen Aktivitäten und Leistungen konnte sich ein lebendiges Qualitäts-Netzwerk entwickeln, aus dem wichtige Impulse für die Architektur und die Lebensraumgestaltung in Vorarlberg kommen", betont der Landeshauptmann.

Attraktive Lebensräume
Landesstatthalter Rüdisser unterstreicht ebenso die Bedeutung des Instituts als Vernetzungs-, Reflexions- und Weiterbildungsplattform: "Die aktive Auseinandersetzung mit Inhalten, Ausdrucksformen und Wirkungen von Architektur trägt mit dazu bei, das Bewusstsein gegenüber einer hohen Architekturqualität noch mehr zu stärken". Im Fokus der Überlegungen stünden attraktive Lebensräume für die Menschen, Qualität und Nachhaltigkeit spielen eine entscheidende Rolle. "Genau das ist es, was die heimische Architektur für so viele Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland interessant macht", erinnert Rüdisser an die ästhetischen, bautechnischen und ressourcenschonenden Innovationen, die Vorarlbergs zeitgenössische Architektur auszeichnen. Zugleich unterstreicht der Landesstatthalter die touristische Strahlkraft der Vorarlberger Architektur: "Die Zahl an Interessierten, die Jahr für Jahr nach Vorarlberg kommen, um sich vor Ort ein Bild von der heimischen Baukultur zu machen, ist beachtlich".

Vorarlberger Architektur Institut
Gegründet wurde das Vorarlberger Architektur Institut im Frühjahr 1997 auf Initiative der Zentralvereinigung der Architektinnen und Architekten Vorarlbergs. Der Gründung ging ein Treffen von rund zwanzig Architektinnen und Architekten, Baukünstlern und Vertretern von Baubehörden und Bauträgern voraus, die Zweck und Ziele einer Institution zur nachhaltigen Stärkung der Baukultur in Vorarlberg diskutierten. Im Anschluss daran erfolgte die Gründung des Vereines "vai Vorarlberger Architektur Institut". Seit 2003 operiert die Geschäftsstelle des Vereins in dessen Auftrag als "vai gemeinnützige Vorarlberger Architektur Dienstleistung GmbH". Neben dem Land wird das vai auch vom Bundeskanzleramt, der Stadt Dornbirn, dem Stand Montafon und der Kammer für ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen für Tirol und Vorarlberg gefördert. Für den motivierten Einsatz um die Vorarlberger Baukultur sprechen Wallner und Rüdisser dem gesamten Team um Direktorin Verena Konrad sowie allen ehrenamtlich engagierten Architektinnen und Architekten und AkteurInnen aus dem Baukulturgeschehen ihren Dank aus.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.v-a-i.at

 

 

 

 

 

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