Von 1. Februar 2018 bis 1. April 2018 im Wien Museum – MUSA Museum Startgalerie Artothek
Wien (wien museum) - Im Zentrum der Ausstellung über den österreichischen Maler Josef Mikl steht
ein einzigartiger Bestand von Skizzenbüchern, Textblättern, Episkopbildern und Heften, der durch eine
Schenkung von Brigitte Bruckner-Mikl an das MUSA kam. In pointierten Darstellungen und bissigen Satiren reagierte
Mikl auf seine Zeitgenossen und die Kunstszene dieser Zeit. Es entstanden abenteuerliche Geschichten wie etwa in
den Skizzenheften „Wunderpferd“ und „Kulturtagung in Worpswede“. Mit seiner wohl bekanntesten Figur, der Journalistenfresserin
Hawranek, schaffte er sich ein Ventil gegenüber Kritik: „Vor vielen Jahren, als die Erde noch flach was, zerbiss
die Hawranek schon Zeitungen und Redakteure.“
Der Künstler trennte diese Gesellschaftssatire von seinem malerischen Werk, das mit den Decken- und Wandbildern
im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg nach dem Brand von 1992 einen Höhepunkt erreichte.
Durch den in dieser Ausstellung gelegten Fokus auf das satirische Werk werden Mikls Persönlichkeit, seine
Sicht auf Zeitgenossen und die Kulturszene näher beleuchtet.
Kuratorinnen:
Gabriele Baumgartner, Semirah Heilingsetzer
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