Weitere Kooperation zwischen slowenischen Ministern Gašperšic, Žmauc und LR Holub vereinbart
Ljublana/Klagenfurt (lpd) - Vekehrslandesrat Rolf Holub begrüßte am 9. Feber den slowenischen
Infrastrukturminister Dr. Peter Gašperšic und Gorazd Žmavc, Minister für die Beziehungen zwischen der Republik
Slowenien und den autochthonen Volksgruppen in den Nachbarstaaten, zu einem ausführlichen Arbeitsgespräch
in der Kärntner Landesregierung. Wichtigstes Thema dabei war die Vertiefung der bestehenden, grenzüberschreitende
Zusammenarbeit zwischen Kärnten und Slowenien am Verkehrs- und Energiesektor: „Es gibt einige wichtige Verkehrsprojekte,
die Kärnten und Slowenien gemeinsam planen und umsetzen werden. Sowohl im Bereich Lavamünd/Dravograd
als auch in Bereich Bleiburg/Prevalje wurden operative Maßnahmen besprochen und die gegenseitige Unterstützung
bei Konzepten, die den gesamten Raum dienen sollen, vereinbart. Ich danke Kollegen Gašperšic für das offene
und konstruktive Gespräch“, so Holub.
Mit dem EU-Projekt „Transborder“, das beantragt werden soll, werde erstmals eine Studie zum grenzüberschreitenden
Verkehr erstellt, die den derzeitigen Bestand erheben soll, das zukünftige Potenzial im Öffi-Verkehr
zwischen Kärnten und Slowenien erheben wird und darauf basierend die Entwicklung eines gemeinsamen Fahrplans
zwischen Bleiburg, Prevalje, Dravograd bis Maribor zum Ziel hat: „Wichtig ist, dass von Öffentlichen Verkehrsverbindungen
beide Regionen gleichermaßen profitieren“, strich Holub nach dem Gespräch hervor.
Auch die Zugverbindung Bleiburg – Prevalje und der Verladebahnhof Kühnsdorf, der IC-Halt in Kühnsdorf,
aber auch E-Mobilität, Teststrecken für autonomes Fahren und das Energiekonzept Sloweniens, das im April
im slowenischen Parlament beschlossen werden soll, informiert der Verkehrslandesrat: „Zudem sollen die Zugverbindungen
zwischen Villach und Jesenice sowie zwischen Villach/Fürnitz und die gemeinsamen Aktivitäten für
die Etablierung des Westalpinebalkan Korridors im zukünftigen TEN Netz der EU verstärkt werden“, so Holub
über die gemeinsamen Standpunkte des Gesprächs.
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