Gelungener Startschuss für neue oö. Landes-Tourismusstrategie 2022 0û LH-Stv.
Dr. Strugl: „Wertschöpfung in Tourismus- und Freizeitwirtschaft in OÖ soll bis 2022 um 15 Prozent gesteigert
werden“
Linz (lk) - 300 Gäste aus Tourismus, Wirtschaft, Industrie, Sport, Kultur, Landwirtschaft, Politik
und Medien folgten am Abend des 7. Feber der Einladung zur Vorstellung der neuen oberösterreichischen „Landes-Tourismusstrategie
2022“ in der voestalpine-Stahlwelt in Linz. Unter dem Motto „#upperfuture“ skizzierten Wirtschafts- und Tourismusreferent
Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl und die Strategie-Partner WKOÖ und Oberösterreich Tourismus den
gemeinsamen Zukunftsweg für den Tourismus in Oberösterreich.
„Die neue Strategie geht einerseits auf Trendentwicklungen und Herausforderungen für die Tourismus- und Freizeitwirtschaft
ein, etwa in den Bereichen Digitalisierung oder gesellschaftliche Entwicklungen. Andererseits zielt sie auf die
Realisierung potenzieller Synergien mit Wirtschaft, Wissenschaft, Landwirtschaft, Kultur oder Naturschutz ab. Mit
der Landes-Tourismusstrategie 2022 ist die Basis für eine dynamische Entwicklung des Tourismus als wertvollem
Partner im gesamtwirtschaftlichen System Oberösterreichs gelegt. Eine Grundlage, auf der künftig neue
Innovationen generiert und wir unser Ziel, die Wertschöpfung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft bis
2022 um 15 Prozent zu steigern, erreichen werden“, fasste LH-Stv. Strugl den künftigen Weg zusammen.
Die Landes-Tourismusstrategie 2022 soll als „Leitplanke“ der landesweiten Tourismusentwicklung dienen. Sie definiert
den Fahrplan in die touristische Zukunft, ersetzt allerdings keineswegs die notwendigen Unternehmens- und Destinationsstrategien.
„Wir brauchen ein agiles Management des gesamten oberösterreichischen Tourismussystems, in dem Prioritäten
regelmäßig hinterfragt und neu ausgerichtet werden, in dem Anpassungen an Marktveränderungen situativ
erfolgen. Der Tourismus muss sich als Querschnittsdisziplin verstehen, in dem branchenübergreifendes Denken
und Handeln die Voraussetzung für Erfolg ist“, forderte LH-Stv. Strugl weiters.
Tourismus ist Partner im gesamtwirtschaftlichen System
„Die Tourismuswirtschaft hat in den vergangenen Jahren einen bedeutenden Beitrag zur positiven Entwicklung des
Standortes Oberösterreich geleistet“, betonte Mag.a Doris Hummer, Präsidentin der WKO Oberösterreich
und stellte fest: „Eine umfassende und verbindliche strategische Leitlinie, die den Tourismus als branchenübergreifenden
Netzwerkpartner versteht, ist ein wesentlicher Aspekt der nachhaltigen Standortentwicklung.“
BR KommRat Robert Seeber, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKO Oberösterreich und
Vorsitzender des früheren Landes-Tourismusrates ergänzte: „Die Entwicklung der Landes-Tourismusstrategie
2022 ist ein mustergültiges Beispiel für eine breit getragene Zusammenarbeit. Die neuen Leitlinien öffnen
die Tourismuswirtschaft für Wissens- und Erfahrungsaustausch und machen sie fit für die Herausforderungen
der Zukunft.“
Analog. Digital. Vernetzt.
„Wir sehen das Analoge als Quell des Erlebens. Gerade in einer digital geprägten Welt gewinnen ‚echte‘ Erlebnisse
und persönliche Beziehungen an Bedeutung. Digitale Technologien und Innovationen unterstützen uns künftig
noch stärker dabei, Gäste und Gastgeber perfekt zu servicieren. Die Landes-Tourismusstrategie 2022 eröffnet
uns damit viele Gestaltungsmöglichkeiten, die auf das gemeinsame Ziel hinlenken: gästeorientierte, innovative
Produkte zu entwickeln, internationale Märkte zu erschließen und branchenübergreifende Kooperationen
zu nutzen, um noch mehr Gäste für Oberösterreich zu begeistern,“ unterstrich Mag. Andreas Winkelhofer,
Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.
Ganz im Sinne dieses Vernetzungsgedankens war auch die Präsentation der Landes-Tourismusstrategie 2022 gestaltet:
Als Schauplatz der erlebnisorientierten und multimedialen Abendveranstaltung symbolisierte die „voestalpine Stahlwelt“
in Linz die Verbindung zum international erfolgreichen Industrie- und Wirtschaftsstandort. Durch die Integration
eines digitalen Echtzeit-Feedback-Systems, das vom Linzer Jungunternehmen „responsive spaces“ gestaltet wurde,
konnten die Gäste aktiv an den Keynotes und Talkrunden teilnehmen. Zudem sorgten zahlreiche Partner – von
den KultiWirten, OÖ Handwerksbäckern, OÖ Konditormeistern über die Salzkammergut Fischrestaurants
und weiteren Genussland Partnern bis zu den Brauereien Ried, Schloss Eggenberg, Hofstetten und Zipf – für
den analogen kulinarischen Genuss.
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