Starke Zuwächse bei Importen und Exporten
 im Zeitraum Jänner bis November 2017

 

erstellt am
06. 02. 18
13:30 MEZ

Wien (statistik austria) - Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis November 2017 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 135,81 Mrd. Euro um 9,0% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren stiegen um 8,6% auf 131,08 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 4,73 Mrd. Euro nach 3,88 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten sich die Einfuhren um 9,0% und die Ausfuhren um 8,7%.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 96,36 Mrd. Euro (+8,1%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen markanten Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+9,0%) und betrug 91,69 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 4,67 Mrd. Euro nach 4,99 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.

Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zur Vorjahresperiode einen Zuwachs auf: bei den Importen +11,4% auf 39,45 Mrd. Euro und bei den Exporten +7,8% auf 39,39 Mrd. Euro. Rund 30% des österreichischen Außenhandels wurde mit Partnerländern außerhalb der Europäischen Union abgewickelt. Das Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten lag bei 0,07 Mrd. Euro.

Monatsergebnis November 2017: Einfuhren +7,0%, Ausfuhren +10,6%
Gegenüber November 2016 lag der Wert der Einfuhren von Waren im November 2017 mit 13,11 Mrd. Euro um 7,0% höher, die Ausfuhren von Waren betrugen 13,12 Mrd. Euro (+10,6%). Die Handelsbilanz wies ein Aktivum in Höhe von 0,01 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Einfuhren um 9,0% und die Ausfuhren um 10,5%.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im November 2017 Waren im Wert von 9,50 Mrd. Euro, Waren im Wert von 9,12 Mrd. Euro wurden in diese Länder exportiert. Gegenüber November 2016 stiegen sowohl die Intra-EU-Importe (+8,4%) als auch die Intra-EU-Exporte (+10,2%). Dies führte mit den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einem Handelsbilanzdefizit in Höhe von 0,38 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten beliefen sich auf 3,60 Mrd. Euro und zeigten gegenüber dem Vorjahresmonat einen Zuwachs von 3,3%; die Extra-EU-Exporte erhöhten sich ebenfalls (+11,6% auf 4,00 Mrd. Euro). Die daraus resultierende positive Handelsbilanz mit Drittstaaten lag bei 0,40 Mrd. Euro.

Ausführliche Außenhandelsergebnisse finden Sie hier >

 

 

 

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