LH Mikl-Leitner: „Wissenschafts- und Forschungsstandort wächst weiterhin stark“
St. Pölten (nlk) - „Bei der Wissenschaft lässt sich wie in kaum einem anderen Bereich der Erfolgsweg
Niederösterreichs in den letzten Jahrzehnten nachvollziehen. Seit dem Jahr 1996 wurden etwa die Investitionen
in die Wissenschaft verzwanzigfacht, was sich in 13 Hochschulen mit rund 21.500 Studierenden manifestiert. Und
auch heuer wächst der Wissenschafts- und Forschungsstandort stark. So werden ab Herbst unter anderem 150 zusätzliche
Studienanfänger an den niederösterreichischen Fachhochschulen ihre akademische Laufbahn beginnen. Angeboten
werden diese Plätze im Zuge der neuen Studiengänge für Agrartechnologie in Wieselburg, für
Robotik in Wiener Neustadt, für Applied Data Science in Krems und St. Pölten sowie für Applied Chemistry
in Krems. Im Vollausbau werden in diesen Disziplinen insgesamt 450 Studienlätze zur Verfügung stehen.
Dabei zeigt sich auch der Schwerpunkt bei den MINT-Fächern, den wir gemeinsam mit den Hochschulen aufgrund
der großen Nachfrage in der Wirtschaft forcieren“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner zum Ausbau des
Studienangebots in Niederösterreich.
Die Landeshauptfrau betont zudem die Entwicklung des Wissenschaftssektors in Niederösterreich: „Seit 2011
wurden die Budgetmittel um rund 25 Millionen Euro erhöht, wobei wir jährlich nunmehr knapp 100 Millionen
Euro investieren. Damit belegen wir im Bundesländervergleich den zweiten Platz bei den Investitionen für
Wissenschaft, Forschung und Entwicklung.“ Dass sich diese Mittel konkret auswirken, zeigt sich unter anderem an
der Wissenschaftsachse des Landes, die von Krems und St. Pölten über Tulln und Klosterneuburg bis Wiener
Neustadt reicht und internationale Anerkennung genießt. „Mit dem weiteren Ausbau des ‚Institute of Science
and Technology Austria‘ in Klosterneuburg sichern wir außerdem, dass Niederösterreich als Standort für
Spitzenforschung erweitert wird“, so LH Mikl-Leitner.
Ulrike Prommer, Geschäftsführerin der IMC Fachhochschule Krems und Vizepräsidentin der Österreichischen
Fachhochschulkonferenz, hebt die gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich hervor: „Niederösterreich
hat sich mittlerweile zum Hot-Spot für Wissenschaft und Forschung entwickelt. Gerade an den Fachhochschulen
merken wir die stetige Entwicklung, denn heute gibt es bereits rund 2.500 FH-Absolventen pro Jahr in Niederösterreich.
Zum Vergleich: 2000 waren es noch 200. Vor allem durch die enge Zusammenarbeit mit dem Land wurde diese signifikante
Steigerung möglich. Im Miteinander mit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wollen wir daher auch in Zukunft
am weiteren Ausbau des tertiären Bildungssektors in Niederösterreich arbeiten.“
|