Automatische Dokumentation mit GPS Einsatzdatenerfassung
Linz (lk) - Ziel der mobilen Einsatzdatenerfassung ist eine automatische Erfassung relevanter Einsatzdaten,
die bisher von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern händisch erfasst und in der Folge manuell in die EDV
eigegeben werden mussten. Besonders im Bereich des Winterdiensts ist die Einsatzdatenerfassung effizient und erspart
viel Zeit", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Bisher musste von den Fahrerinnen und Fahrern der Winterdienstfahrzeuge ein detaillierter Bericht über den
durchgeführten Winterdienst geführt werden, um eine Dokumentation und Nachweis im Falle von Beschwerden
bzw. Klagen über den durchgeführten Winterdienst vorlegen zu können. Das Führen des Berichtes
während der Einsatzfahrt stellt für die Fahrer/innen der Winterdienstfahrzeuge einen zusätzlichen
Zeitaufwand dar. Nach jedem Räum- und Streuabschnitt muss angehalten werden, um die gestreute Salzmenge, die
Räumtätigkeit, den Fahrbahnzustand, die Witterung, die Temperatur etc. zu dokumentieren.
Mittels der mobilen Einsatzdatenerfassung werden die Einsatzstrecken, die Positionen des Schneepfluges, Streumengen,
Fahrbahntemperaturen etc. erfasst, elektronisch gespeichert und mittels mobiler Datenübertragung an einen
zentralen Server übermittelt. Durch Verschneidung der Positions- und Einsatzdaten mit der Straßendatenbank
und dem Winterdiensteinsatzplan eines Fahrzeuges ist es möglich, einen automatischen Bericht zu generieren,
ohne dass der Fahrer manuelle Aufzeichnungen führen muss. Rund 250 Fahrzeuge der Straßenmeistereien
und externer Frächter sollen mit dem System bis Anfang Oktober 2019 ausgestattet werden. "Mit diesem
Digitalisierungsprojekt ergeben sich zahlreiche Synergieeffekte, die in einem noch effizienteren Einsatzdienst
der Straßenmeistereien resultiert", so Steinkellner abschließend.
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