Europaparlamentarier machen sich ein Bild von der heimischen Stromversorgungslage
Wien (apg) - Eine hochrangige Delegation von EU-Parlamentariern besuchte am 15. Feber die Steuerzentrale
des heimischen Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid. Die Mitglieder des ITRE, des EU-Parlamentsausschusses für
Industrie, Forschung und Energie machten sich ein Bild von den aktuellen Herausforderungen im Stromnetzbetrieb.
"In den vergangenen Jahren ist es immer herausfordernder geworden, die Stromversorgung in Balance zu halten",
sagt Baumgartner-Gabitzer. "Es geht um die Ermöglichung der Energiewende bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung
der Versorgungssicherheit. Die innereuropäische Kooperation der Übertragungsnetzbetreiber bildet dafür
eine ganz wesentliche Voraussetzung. Es ist eine große Chance für den österreichischen EU-Ratsvorsitz,
dass mit dem Abschluss des Winterpakets das bisher gewichtigste Vorhaben am Weg zur Energieunion bis Ende 2018
finalisiert werden kann."
Absicherung der Stromversorgungssysteme ist eine europäische Gemeinschaftsaufgabe
Paul Rübig, längst dienender österreichischer Abgeordneter zum Europäischen Parlament und
seine Delegationsteilnehmer wurden von der APG-Vorstandsvorsitzenden Ulrike Baumgartner-Gabitzer in der APG-Steuerzentrale,
im Sicherungskasten der Republik, am Wiener Johannesberg im 10. Bezirk empfangen. Der Besuch war Teil einer Delegationsreise,
die zum Informationsaustausch in Vorbereitung auf den österreichischen EU-Ratsvorsitz in der zweiten Hälfte
2018 dient. Neben mehreren Gesprächen mit Ministern und Nationalräten standen auch Besuche bei den wichtigsten
heimischen Infrastruktur- und Industrieunternehmen auf dem Programm. Baumgartner-Gabitzer äußerte sich
zu den aktuellen Herausforderungen in der europäischen Strombranche. "In den vergangenen Jahren ist es
immer herausfordernder geworden, die Stromversorgung in Balance zu halten", sagt Baumgartner-Gabitzer. "Es
geht um die Ermöglichung der Energiewende bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit.
Die innereuropäische Kooperation der Übertragungsnetzbetreiber bildet dafür eine ganz wesentliche
Voraussetzung. Es ist eine große Chance für den österreichischen EU-Ratsvorsitz, dass mit dem Abschluss
des Winterpakets das bisher gewichtigste Vorhaben am Weg zur Energieunion bis Ende 2018 finalisiert werden kann."
Über APG
Die Austrian Power Grid AG, Österreichs unabhängiger Stromnetzbetreiber, ist für das überregionale
Stromtransportnetz verantwortlich. Das APG-Netz erstreckt sich auf einer Trassenlänge von etwa 3.500 km, welches
das Unternehmen mit einem Team von 450 Spezialistinnen und Spezialisten betreibt, instand hält und laufend
den steigenden Anforderungen seitens Wirtschaft und Gesellschaft anpasst. In enger Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern
der europäischen Nachbarländer schafft APG mit einem leistungsfähigen Übertragungsnetz die
Grundlage für die Entwicklung eines EU-weit liberalisierten Strommarkts.
Über ITRE
Der Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie ist zuständig für die Industriepolitik der
Union und die Anwendung neuer Technologien einschließlich Maßnahmen in Bezug auf KMU, für die
Forschungspolitik der Union einschließlich der Verbreitung und Verwertung von Forschungsergebnissen, für
gemeinschaftliche Maßnahmen in Bezug auf die allgemeine Energiepolitik, die Energieversorgungssicherheit
und die Energieeffizienz einschließlich des Aufbaus und der Entwicklung transeuropäischer Netze im Bereich
der Energieinfrastruktur, und für die Informationsgesellschaft und Informationstechnologie, einschließlich
des Aufbaus und der Entwicklung transeuropäischer Netze im Bereich der Telekommunikationsinfrastruktur.
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