Tirol investiert über sechs Millionen Euro in
 thermische Sanierung von Landesgebäuden

 

erstellt am
16. 02. 18
13:00 MEZ

Bis Ende 2016 bereits 11.380 Tonnen CO2 eingespart
Innsbruck (lk) - Das Land Tirol setzt seine Sanierungsoffensive bei Landesimmobilien fort: So werden in den kommenden Jahren mehr als 6,4 Millionen Euro in die thermische Sanierung von Landesgebäuden fließen. Seit dem Jahr 2013 wurden bereits über 12,5 Millionen Euro in die Verbesserung der thermischen Beschaffenheit von Landesimmobilien investiert und damit eine Energie-Gesamteinsparung von 7,14 Gigawattstunden erreicht.

„Die Finanzmittel fließen in die thermische Fassadensanierung mit Vollwärmeschutz, Fenstertausch oder –sanierung, in Dachdämmungen sowie in Dämmungen der obersten Geschoßdecke, in Heizungsumstellungen und die Errichtung von Photovoltaik- bzw. Solaranlagen“, zählt die für den Landeshochbau zuständige LRin Patrizia Zoller-Frischauf auf.

Erfolgreiche Sanierungsoffensive
Die Sanierungsoffensive bei Landesimmobilien hat bereits große Erfolge zu verzeichnen – so konnten bis Ende 2016 insgesamt 11.380 Tonnen an CO2 eingespart werden. „Dies konnte durch den Einsatz hocheffizienter Alternativheizsysteme und der Substitution fossiler Brennstoffe erreicht werden“, bilanziert die Wirtschaftslandesrätin und verweist auf weitere Erfolge:

„Wurden im Jahr 2009 noch 22,71 Prozent der Landesgebäude mit Heizöl geheizt, waren es im vergangenen Jahr 2017 nur mehr 2,19 Prozent. Demgegenüber stieg der Anteil biogener Fernwärme von 32,33 auf 45,80 Prozent.“

Ziel klimaneutrale Landesverwaltung
Tirol hat sich mit der Tiroler Energiestrategie „Tirol 2050 energieautonom“ klare Ziele gesetzt. „Dabei ist die effiziente Nutzung von Energie ein wichtiger Teilbereich. Neben der Energieersparnis erreichen wir mit der Sanierungsoffensive von Landesgebäuden auch eine massive Reduktion von Schadstoffen wie beispielsweise CO2. Wir sind auf dem besten Weg zu einer klimaneutralen Landesverwaltung“, freut sich LRin Zoller-Frischauf.

Alle umgesetzten Sanierungsmaßnahmen werden jährlich der Energieeffizienz- Monitoring-Stelle gemeldet und von dieser hinsichtlich des Einsparungspotenzials bewertet.

 

 

 

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