LR Schwarz: Blau-gelbes Familienpaket unterstützt und erkennt wichtige Betreuungsarbeit
an
St. Pölten (nlk) - Am 13. Feber wurde in der Sitzung der NÖ Landesregierung eine weitere Erhöhung
der NÖ Urlaubsaktion für pflegende Angehörige beschlossen: „Als Anerkennung für jene Angehörigen,
die Menschen betreuen und ihnen ein Leben zu Hause ermöglichen, wird die Aktion nun weiter ausgebaut. Im Zuge
des blau-gelben Familienpakets wird der Zuschuss auf 175 Euro für einen konsumierten Urlaub in Österreich
und auf 225 Euro für einen Aufenthalt in Niederösterreich für pflegende Angehörige erhöht.
Dabei unterstützen wir pflegende Angehörige, die Pflegebedürftige als Hauptpflegeperson betreuen,
wenn sie in Österreich ihren Urlaub verbringen“, freut sich Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz über
die Neuerungen. Bisher hat der Zuschuss 140 bzw. 180 Euro betragen. Die Erhöhung tritt mit 1. März 2018
in Kraft.
Rund 100.000 Menschen in Niederösterreich sind pflegebedürftig und ein Großteil davon wird von
den Angehörigen betreut. So ist es für hilfsbedürftige Menschen möglich, länger in ihrer
vertrauten Umgebung leben zu können. Das ist für pflegende Angehörige, die sich dieser schwierigen
Aufgabe annehmen, nicht immer einfach. Sie stehen vor organisatorischen Herausforderungen und sind zusätzlich
oft psychisch und physisch belastet. Antragsformulare für die Urlaubsaktion sind beim Amt der NÖ Landesregierung
(Abteilung Allgemeine Förderungen und Stiftungsverwaltung), bei den NÖ Bezirkshauptmannschaften, bei
den Gemeindeämtern und online auf der Homepage des Landes erhältlich.
„Dem Land Niederösterreich ist die Pflege und Betreuung von Menschen ein großes Anliegen. Daher liegt
der Fokus abermals auf den Angehörigen, die Menschen betreuen und ihnen ein Leben zu Hause ermöglichen.
Sich als pflegender Angehöriger selbst eine Auszeit zu gönnen ist keineswegs egoistisch, sondern vorausschauend.
Jeder Mensch braucht Urlaub, eine Auszeit vom Alltag. Besonders für Pflegende sind Erholungsphasen wichtig,
damit sie sich nicht verausgaben und wieder Kraft schöpfen können“, so die Landesrätin.
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