Außenministerin Karin Kneissl
 besucht Bosnien und Herzegowina

 

erstellt am
23. 02. 18
13:00 MEZ

Anlässlich ihres Besuchs in Sarajewo betonte Außenministerin Kneissl die klare EU-Beitrittsperspektive und die notwendige Umsetzung von Reformen.
Sarajewo (bmeia) - Am 23. Februar reiste Außenministerin Karin Kneissl zu einem zweitägigen Besuch nach Bosnien und Herzegowina. „Ich habe bewusst Bosnien und Herzegowina als erstes Land der Region gewählt, da mir dieses Land aufgrund seiner besonderen und vielfachen Verbindungen zu Österreich besonders am Herzen liegt“, betonte Karin Kneissl.

Die Reise begann mit einem Besuch bei den Soldaten des österreichischen Bundesheeres, die eine wichtige Stütze der EU-Militärmission EUFOR Althea bilden. „Österreich misst der Tätigkeit von EUFOR weiterhin hohe Bedeutung bei“, so die Außenministerin. Karin Kneissl wies vor allem auf die Unterstützung der bosnischen Streitkräfte bei der Entminung und dem Abbau überschüssiger Munition durch EUFOR hin. Den österreichischen Soldaten und dem Kommandanten der EUFOR Althea-Operation, Anton Waldner, dankte sie für ihren Einsatz für eine prosperierende und friedliche Zukunft von Bosnien und Herzegowina.

Anschließend traf Karin Kneissl den bosnischen Außenminister Igor Crnadak gefolgt von einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Ministerrats Denis Zvizdic. Neben den bilateralen Beziehungen standen vor allem die innenpolitischen Herausforderungen, die EU-Aspirationen Bosnien und Herzegowinas sowie der Kampf gegen Extremismus und Radikalisierung, das Thema Migration und der österreichische EU-Ratsvorsitz 2018 im Mittelpunkt.

„Österreich bleibt ein überzeugter Unterstützer aller sechs Westbalkan-Länder auf ihren Weg in die Europäische Union. Dafür werden wir uns auch im Rahmen unseres EU-Vorsitzes einsetzen. Allerdings sind auch die Entscheidungsträger in Bosnien und Herzegowina gefordert, ihre Reformanstrengungen zu verstärken", so Karin Kneissl nach den Gesprächen. Dabei betonte sie vor allem die Notwendigkeit von Fortschritten in den Bereichen Rechtstaatlichkeit und Wahlrechtsreform.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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