LH Kaiser, LHStv.in Schaunig: Im letzten Jahr siedelten sich 32 ausländische Unternehmen
in Kärnten an – Durch gesetzte Investitionen entstehen über 200 neue Arbeitsplätze in den kommenden
Jahren
Klagenfurt (lpd) - Innovative und technologieorientierte Firmen stehen im Fokus der Werbens Kärntens
um die Ansiedlung neuer Unternehmen. Ziel ist es, die Innovationsspitze des Wirtschaftsstandortes zu verbreitern.
Wichtigste Zielmärkte der Betriebsansiedlungen sind Italien, Slowenien und Deutschland. Die BABEG Kärntner
Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft ebnete gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Bundesansiedlungsgesellschaft
ABA-Invest in Austria, insgesamt 32 ausländischen Unternehmen ihren Weg nach Kärnten. Landeshauptmann
Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig zeigen sich am 22. Feber erfreut über die positive Ansiedlungsbilanz.
„Die gute Entwicklung bei den Betriebsansiedlungen zeigt, dass dieser Aufgabenbereich in der BABEG gut aufgehoben
ist. Mit der Integration der Betriebsansiedlung in die BABEG konnten wir Kosten minimieren, Effizienz steigern
und Synergien nutzen. Die Fokussierung auf Betriebe mit hohem Innovationspotenzial macht sich langfristig bezahlt.
Viele der neu angesiedelten Unternehmen sind im Bereich Digitalisierung engagiert, damit holen wir zukunftsweisendes
Know-how nach Kärnten“, so Kaiser und Schaunig. Durch die gesetzten Investitionen entstehen mehr als 200 neue
Arbeitsplätze in den kommenden Jahren.
„Die Betriebsansiedlung ist für Kärnten ein wichtiges Standbein in der Wirtschaftsentwicklung und das
Ergebnis 2017 zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Es geht nicht nur darum, ausländische Unternehmen
für Kärnten zu begeistern, sondern im gleichen Zug die Stärken Kärntens, vor allem im Forschungs-
und Technologiebereich, sichtbar zu machen und nach außen zu tragen“, erklärt Hans Schönegger,
Geschäftsführer der BABEG.
Im Unterschied zu den vergangenen Jahren ist Slowenien stärkster Investor in Kärnten, gefolgt von Italien
und Deutschland. Die ausländischen Investoren schätzen an Österreich bzw. Kärnten vor allem
die attraktive Infrastruktur und die gute ausgebaute Forschungslandschaft. Darüber hinaus ist Kärnten
oft der erste Internationalisierungsstandort, wenn es darum geht, die DACH-Märkte zu bearbeiten. Neben dem
Qualitätsmerkmal „Made in Austria“, zählen außerdem ein sicherer und stabiler Standort, ein berechenbares
Steuer- und Rechtssystem und ein insgesamt unternehmerfreundliches Umfeld zu den Standortvorteilen Österreichs
bzw. Kärntens.
2018 will sich die BABEG bei der Akquise von ausländischen Unternehmen auf die für Kärnten wesentlichen
Stärkefelder Elektronik/Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Maschinen- und
Anlagenbau konzentrieren. Aktuell bearbeitet das Team der BABEG rund 65 Projekte.
Zu den Betrieben, die sich im vergangenen Jahr in Kärnten angesiedelt haben, gehören: ONDA TLC GmbH –
Italien: Das Unternehmen, mit Sitz im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt, ist im Bereich Telekommunikation
tätig und konzentriert sich auf drei Produktlinien: Mobiltelefone (spezielle Senioren- und Arbeitshandys),
Tracker und Home Security. Der Hauptabsatzmarkt befindet sich zurzeit in Italien, wobei dieser auf Österreich
sowie Europa ausgeweitet werden soll. 2017 hat ONDA das 1. Android-Retro-Handy mit physischer Tastatur, namens
Frizzy, am Markt eingeführt, das WhatsApp, Facebook und Gmail bereits als Serieneinrichtung bietet.
AlpVent Austria – Slowenien: AlpVent hat sich auf die Investition in vielversprechende Start-ups spezialisiert.
Das Unternehmen bietet GründerInnen Investitionskapital und Managementberatung, vor allem im Vertriebsbereich
mit dem Ziel die Produkte am Markt zu testen und bei Bedarf Produktanpassungen vorzunehmen. Diese Dienste sind
derzeit in den deutschsprachigen Ländern und Märkten Südosteuropas (Deutschland, Schweiz, Österreich,
Slowenien, Kroatien) verfügbar. Das Unternehmen sitzt im Klagenfurter Lakeside Park.
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