Zu Besuch bei Sikhs, Schiiten und in der Pfarrkirche Maxglan
Das Integrationsbüro der Stadt Salzburg und die Erzdiözese Salzburg organisierten am 21. Februar
einen Spaziergang zum Thema „Vielfalt der Religionen“. Er führte zu Sikhs, Schiiten und in die Pfarrkirche
Maxglan. Die Besucher*innen konnten verschiedene Häuser und Rituale kennenlernen und Einblick in die vielfältigen
Communities und ihre Herausforderungen gewinnen. Salzburg ist eine Stadt mit vielfältigen, aber manchmal kaum
sichtbaren Religionen. Durch Begegnungen und das Kennenlernen der Gemeinsamkeiten wächst das Vertrauen und
Verständnis füreinander – eine Basis für ein gutes Miteinander.
Der Sikh-Tempel, die schiitische Ehlibeyt-Moschee und mittlerweile auch die Pfarrkirche Maxglan haben ein großes
Einzugsgebiet – sowohl Angehörige dieser Religionen aus Stadt und Land Salzburg als auch aus Bayern besuchen
regelmäßig die Gebetshäuser.
Die Pfarrkirche Maxglan ist seit zwei Jahren nicht nur für Katholik*innen ein Begriff, sondern auch für
Menschen griechisch-orthodoxen Glaubens. Pfarrer Josef Pletzer lebt in einer Wohngemeinschaft mit dem griechisch-orthodoxen
Pater Ilias und mit Pater Marcelinus. Dieser betreut in der Kirche die African Catholic Community. Im Moment wird
in der Kirche eine tiefe und bereichernde Ökumene gelebt.
„Uns beeindruckt immer wieder, wie offen und gastfreundlich die Religionsgemeinden sind. Wir sind sehr dankbar,
dass sie ihre Türen für uns öffnen. Die Begegnungen sind bereichernd und geben Einblick in die Vielfalt
der Religionspraxis. Jede Gemeinde ist sehr bemüht, ihre Mitglieder zu unterstützen und ihnen Halt zu
geben“, so Matthias Hohla, Referat für Ökumene und interreligiösen Dialog der Erzdiözese Salzburg,
und Daiva Döring, Integrationsbeauftragte der Stadt.
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