Klage gegen PAKS II beim Gericht der Europäischen Union eingebracht
Brüssel/Wien (bmnt) - Am 22. Feber wurde die Klage gegen den Ausbau des Atomkraftwerkes PAKS II über
den Verfassungsdienst beim Gericht der Europäischen Union eingebracht. Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth
Köstinger nahm zur Klage heute Stellung: „Österreich war schon immer ein Land, dass sich vehement gegen
die Atomkraft ausgesprochen hat. Für unsere Natur, für unsere Umwelt und unsere einzigartige Landschaft
müssen wir diesen Kampf David gegen Goliath aufnehmen. Atomkraft darf keinen Platz in Europa haben. Von dieser
Linie werden wir keinen Zentimeter abweichen!“
Die Klage ist ein wichtiger Schritt gegen die Atomkraft in Europa und ein klares Zeichen für nachhaltige und
sichere Formen der Energieerzeugung. In Österreich hat sich in den letzten Jahren ein breite Bewegung gegen
Atomkraftwerke und deren Ausbau formiert. „Wir haben diese Klage vor einigen Wochen angekündigt, jetzt bringen
wir sie ein. Wir halten unsere Versprechen und kämpfen gemeinsam gegen Atomkraft. Die Unterstützung aus
der Bevölkerung wird immer größer“, freut sich Köstinger.
Nun wird die Klage durch den Europäischen Gerichtshof geprüft und in den nächsten Monaten erfolgt
eine Mitteilung im Amtsblatt der Europäischen Union. Bei der Klage gegen das Atomkraftwerk Hinkley Point hat
dieser Prozess drei Monate gedauert.
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