191 neue internationale Betriebsansiedlungen im Jahr 2017
Wien (rk) - Nachdem die Stadt Wien mit 178 internationalen Betriebsansiedlungen für 2016 einen Rekordwert
verbuchen konnte, wurde dieser 2017 erneut deutlich überschritten. Im vergangenen Jahr wurde mit 191 der bisherige
Rekordwert mit einer Steigerung von +13 deutlich überschritten werden und konnte sich erneut deutlich an die
Spitze aller Bundesländer setzen.
„191 internationale Betriebsansiedlungen sind für Wien ein neuer historischer Höchststand und Wien vereint
erneut mehr als die Hälfte aller Ansiedlungen Österreichs. Das ist vor allem auch das Ergebnis der erfolgreichen
internationalen Aktivitäten unserer Wirtschaftsagentur Wien, die 2017 den ganzen Globus insgesamt mehr als
sieben Mal umrundete. Dieser Rekordwert ist das gemeinsame Ergebnis der intensiven gemeinsamen Anstrengungen von
ABA und der Wirtschaftsagentur Wien. Das häufigste Feedback der sich ansiedelnden Betriebe ist, dass sie vor
allem die ausgezeichnete Infrastruktur, die Stabilität und sich daraus ergebende Planungssicherheit schätzen.
Diese Zahlen zeigen auch, dass Internationalität, Modernität und Weltoffenheit mehr als nur Schlagwörter,
sondern auch harte Standortfaktoren sind, die für Investitionen, Wertschöpfung und Arbeitsplätze
sorgen.“, so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
Bundesländervergleich: Wien vereint mehr int. Betriebsansiedlungen als alle anderen Bundesländer
zusammen
Auch im Bundesländervergleich bestätigt sich das Bild der vergangenen Jahre: Wien kann mit einer
Zahl von 191 mehr internationale Betriebsansiedlungen auf sich vereinen, als alle anderen Bundesländer zusammen
(185) – auch bei der Steigerung zum Vorjahr liegt Wien mit +13 an der Spitze.
Der Rekordwert von 191 internationalen Betriebsansiedlungen ergibt sich aus der Summe jener Ansiedlungen, die von
der ABA, der Wirtschaftsagentur Wien gemeinsam mit der ABA, sowie der Wirtschaftsagentur selbst betreut wurden.
Wirtschaftsagentur Wien legt nach: 6. Rekordwert in Folge
Der Zuwachs von 13 zusätzlichen internationalen Betriebsansiedlungen (+7,3% zum Vorjahr) verdeutlicht
den Erfolgskurs der internationalen Aktivitäten der Stadt Wien und der Wirtschaftsagentur Wien – Damit konnte
auch der Zuwachs 2016 deutlich überboten werden. Seit 2012 entspricht das dem sechsten Rekordwert in Folge
und im vergleich zu 2012 einer Steigerung von 73 zusätzlichen internationalen Betriebsansiedlungen pro Jahr
(+61,9%). 2017 umfassten die internationalen Aktivitäten der Wirtschaftsagentur insgesamt 290.000 zurückgelegte
Kilometer, was mehr als sieben Weltumrundungen entspricht sowie 219 Tage in 20 verschiedenen Ländern in 38
Städten weltweit.
Internationale Betriebsansiedlungen schaffen Investitionen und Arbeitsplätze
Die Bilanz der 2017 bestätigt den Erfolg der internationalen Ausrichtung Wiens: Internationale Betriebsansiedlungen
stellen für die Stadt Wien, die als innovativer und dynamischer Wirtschaftsstandort international einen immer
relevanteren Standortfaktor dar. Die 191 Betriebsansiedlungen 2017 lösten insgesamt Investitionen von 537,1
Millionen Euro (+86,5% zum Vorjahr) aus und schafften 1.087 neue Arbeitsplätze.
Deutschland weiterhin größtes Herkunftsland. Deutliche Steigerungen bei China und der Schweiz
Wie auch in den Vorjahren liegt bei den Herkunftsländern Deutschland mit 51 Projekten erneut deutlich
an der Spitze aller Betriebsansiedlungen. Gefolgt von der Schweiz (+9) und China (+8), die 2017 deutliche Steigerungen
verzeichnen.
Wien auch bei Unternehmensneugründungen 2017 mit Abstand bestes Bundesland
Die vorläufigen Zahlen der Wirtschaftskammer zu den Unternehmensneugründungen 2017 sehen Wien erneut
deutlich an der Spitze. Im Jahr 2017 verzeichnete Wien vorläufig 9.035 Unternehmensneugründungen (Die
fixen Daten liegen erst Mitte 2018 vor) und stellt damit 22,6% aller Unternehmensneugründungen in Österreich.
Das macht etwa 26 neu gegründete Unternehmen jeden Tag. Auf Platz zwei befindet sich Niederösterreich
mit 8.430 neu gegründeten Unternehmen. Wien führt die Statistik der WKO bereits seit über 25 Jahren
unangefochten an.
Wirtschaftsmotor Wien brummt. Prognostiziertes Wirtschaftswachstum 2018: +2,5%
Der aktuelle Wiener Konjunkturbericht (Herbst 2017) des WIFO geht von einem Wirtschaftswachstum von +2,5% im
vergangenen Jahr aus - der höchste Wert seit zehn Jahren (reale Bruttowertschöpfung). Dies wird deutlich
zu einer weiteren Entspannung der Situation am Arbeitsmarkt der Bundeshauptstadt führen. Die private Konsumnachfrage
und die internationale Nachfrage treiben den Aufschwung in Österreich und Wien an. Der regionale Aufschwung
steht somit auf breiter Basis. Nachdem im Frühjahresbericht noch von einem Wachstum von 1,7% im Jahr 2017
ausgegangen wurde, korrigierten die ForscherInnen ihre Prognose im Herbst auf 2,5% - und damit deutlich nach oben.
Für 2018 wird ebenfalls ein Wachstum in dieser Höhe angenommen.
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