Wien (rk) - Im heurigen Jänner übertraf Wien mit 876.000 Gästenächtigungen den bisherigen
Bestwert aus dem Jänner 2017 um 5,0 %. Der nunmehr für das Gesamtjahr 2017 ausgewertete Netto-Nächtigungsumsatz
von Wiens Hotellerie ist mit rund 792 Mio. Euro bzw. einem Plus von 7,2 % gegenüber 2016 fast doppelt so stark
gewachsen wie die Nächtigungen des Vorjahres.
Im heurigen Jänner brachten innerhalb der 10 nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte Russland,
die USA, Frankreich und Rumänien Nächtigungszuwächse im zweistelligen Bereich, aus Österreich
und Deutschland fiel er einstellig aus, Großbritannien stagnierte. Italien wies im Jänner einen zweistelligen
Rückgang auf, auch die Schweiz und Spanien erreichten ihre Vorjahreswerte nicht. Unter Wiens 40 aufkommensstärksten
Herkunftsmärkten entwickelten sich 28 positiv, wobei die Steigerungen aus der Ukraine (+ 23 % auf 17.000 Gästenächtigungen),
Südkorea (16.000, + 13 %), Polen (12.000, + 20 %), der Türkei (12.000, + 16 %) und Brasilien (10.000,
+ 13 %) besonders auffallend waren. Die durchschnittliche Bettenauslastung erhöhte sich auf 39,4 % (1/2017:
39 %), die Zimmerauslastung auf rund 51 % (1/2017: rund 50 %). Wiens Hotelbettenkapazität hat sich von Jänner
2017 auf Jänner 2018 um rund 2000 Betten auf 64.800 erhöht (+ 3,2 %).
Hotellerie-Umsatz im Gesamtjahr 2017 doppelt so stark gewachsen wie Nächtigungen
Mittlerweile ist der gesamte Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie für 2017 ausgewertet: Nicht
zuletzt dank eines starken Dezembers (+ 9,6 % auf 82 Mio. Euro) erzielte er mit rund 792 Mio. Euro ein Plus von
7,2 %. Die Nächtigungen waren 2017 um 3,7 % auf 15,5 Millionen gestiegen.
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