Land Tirol finanziert Maßnahmen als Teil der Ausbildungsgarantie für Jugendliche
bis 18
Innsbruck (lk) - Wie hilft man Jugendlichen am Besten, die nach Beendigung der Schulpflicht keine geeignete
Lehrstelle finden oder sozial benachteiligt und lernschwach sind? Durch eine überbetriebliche Lehrausbildung
als Element der Ausbildungsgarantie für Jugendliche bis 18 Jahren, die als gleichwertiger und regulärer
Bestandteil der dualen Berufsausbildung gilt. Auf Antrag von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf
genehmigte die Tiroler Landesregierung zusätzlich zum Arbeitsmarktservice einen anteiligen Finanzierungsbeitrag
des Landes Tirol in der Höhe von über 1,5 Millionen Euro für das Kursjahr 2017/18.
Schwerpunkt im Rahmen der Fachkräfteoffensive
„Die Maßnahmen beinhalten Orientierungs- und Clearingveranstaltungen, überbetriebliche und integrative
Lehrgänge für benachteiligte Jugendliche. Dazu gehören in zunehmendem Ausmaß auch Bildungsabbrecherinnen
und –abbrecher sowie leistungsstarke Jugendliche in Lehrberufen mit Fachkräftemangel“, betont LRin Zoller-Frischauf.
„Die finanzielle Unterstützung von über 1,5 Millionen Euro stellt auch einen wesentlichen Schwerpunkt
im Rahmen der Fachkräfteoffensive des Landes Tirol dar.“
Die TeilnehmerInnen bleiben solange in der überbetrieblichen Lehre, bis sie einen regulären Lehrplatz
bei einem Betrieb gefunden haben. Sollte das nicht gelingen, kann auch die gesamte Lehrzeit in der überbetrieblichen
Lehre verbracht und anschließend zur Lehrabschlussprüfung angetreten werden.
Ausbildungsmaßnahmen quer durch Tirol
Die Qualifizierungs- und Schulungsmaßnahmen finden in Innsbruck, Wörgl, Lienz, Reutte, Kitzbühel,
Kufstein, Landeck, Wattens und Schwaz statt. Die Inhalte der Lehrgänge umfassen kaufmännische Inhalte,
Metall/Elektroberufe, Mechatronik, Integrative Berufsausbildung sowie allgemeine Lehrgänge.
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