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Tirol hat gewählt! |
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Am 25. Februar hat in Tirol die turnusmäßige Landtagswahl stattgefunden. Landeshauptmann Günther Platter ist es gelungen, das schlechte Ergebnis der letzten Wahl vom 28. April 2013 von 39,4 % auf aktuell 44,26 % zu verbessern. Der Abstand zu Platz zwei hat sich vergrößert: die SPÖ kann mit ihrer Spitzenkandidatin Elisabeth Blanik mit einem Zugewinn von 3,53 % auf 17,25 % aufholen und verweist damit die FPÖ auf Platz drei. Trotz einem Plus von 6,19 % kommt sie mit ihrem Spitzenkandidaten Markus Abzwerger auf nur 15,53 %. Die Grünen hatten nach dem Debakel bei der Nationalratswahl 2017 – sie verloren ihre Sitze im Nationalrat – wohl einen höheren Verlust befürchtet. Mit ihrer Spitzenkandidatin Ingrid Felipe erhalten sie 10,67 % der Wählerstimmen (-1,92 %). Die Liste Fritz verliert 0,15 % und kommt mit ihrer Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider auf 5,46 % – und bleibt im Landtag vertreten. Erstmals sind die NEOS mit ihrem Spitzenkandidaten Dominik Oberhofer in Tirol angetreten und ziehen mit 5,21 % auch in den Landtag ein. "Impuls Tirol" schließlich konnte mit ihrem Spitzenkandidaten Josef Schett nur 0,48 % erreichen, "Family - Die Tiroler Familienpartei" mit ihrer Spitzenkandidatin Andrea Krumschnabel nur 1,14 %.
Wahlbeteiligung beträgt 60 Prozent
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Tiroler Landtagswahl hat auch Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Länderkammer |
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Wer hat wen warum gewählt? Analysen und Motive Stimmung zwischen Zufriedenheit ...
Mehrheit mit bisheriger Arbeit der Landesregierung zufrieden Wer hat wen gewählt Unterschiede nach Alter und Geschlecht
Unterschiede nach Erwerbsstatus und Bildung
In der Unterscheidung nach formaler Bildung zeigt sich, dass die ÖVP in allen Gruppen an erster Stelle liegt, mit Ausnahme der Personen mit Universitätsabschluss: In dieser Gruppe erreichten die Grünen 29% (ÖVP: 27%).
ÖVP überzeugt mit Spitzenkandidat und bisheriger Arbeit Von den abgefragten politischen Themen haben sich die ÖVP-WählerInnen im Wahlkampf am ehesten mit der Transitfrage auseinandergesetzt (36% „sehr häufig diskutiert“), alle anderen Themen waren weniger wichtig. SPÖ mit sozialen Themen und Rückenwind von Oppositionsrolle im Bund Am häufigsten haben die SPÖ-WählerInnen im Wahlkampf über die „Maßnahmen der Bundesregierung“ diskutiert (42% „sehr häufig“). Die Opposition gegen Schwarz-Blau in Wien war demnach ein weiterer mobilisierender Faktor für die SPÖ. FPÖ mit Themen Zuwanderung, Sicherheit und Arbeitsplätzen Grüne profitieren von Last-Minute-Swing Hinsichtlich der wichtigsten Wahlmotive stehen bei den Grün-WählerInnen klar die Inhalte im Vordergrund (für 41% wichtigstes Wahlmotiv), d.h. insbesondere die Themen Umweltschutz und Bildung. Ebenso wie bei der SPÖ profitierte auch die Mobilisierung der Grünen von der Opposition gegen Schwarz-Blau
im Bund: 49% der Grün-WählerInnen haben im Wahlkampf sehr häufig über die Maßnahmen der
Bundesregierung diskutiert.
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Wählerströme Zentrale Trends
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Allgemeine Informationen: |
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