EU-Landesrätin Schwarz bringt Expertise
 bei Wirtschaftsforum in Delphi ein

 

erstellt am
05. 03. 18
13:00 MEZ

Diskussion mit hochkarätigen internationalen Experten und Politikern über neue Visionen für die EU
Delphi/St. Pölten (nlk) - EU-Landesrätin Barbara Schwarz vertrat vergangene Woche Österreich am Delphi Economic Forum. Unter dem Motto „Taking Steps Ahead“ diskutierte sie über neue Visionen für die Europäische Union. Unter den prominenten Teilnehmern des Forums waren unter anderem Griechenlands Präsident Prokopios Pavlopoulus, der griechische Premierminister Alexis Tsipras und der bulgarische Premierminister und EU-Ratspräsident Boyko Borissov.

„Um das Vertrauen auf die positive Kraft Europas zu stärken müssen wir verschiedenste Bevölkerungsgruppen in Dialog bringen. Wir machen das mit dem Europa-Forum Wachau vor, in dem Schüler, Studenten und EU-Gemeinderäte Ideen zur Zukunft Europas mit Entscheidungsträgern diskutieren und aufarbeiten“, erklärte Landesrätin Schwarz in der Diskussion. Am Podium brachten Universitätsprofessorin Ulrike Guérot von der Donau-Universität Krems, der Vorsitzende der sozialistischen Arbeiterpartei Spaniens Pedro Sanchez und Leonidas Makris, Berater des Bürgermeisters von Thessaloniki, ihre Standpunkte ein. Auch wenn das Vertrauen in die EU zurückkehre, gelte es die unterschiedlichen Zugänge der breiten Mehrheit und der Eliten unter einen Hut zu bringen, so der Grundtenor der Diskussion. Dazu Landesrätin Schwarz: „Europa muss bei den Menschen in den Regionen sichtbarer werden und darf kein Projekt der Eliten sein. Dazu ist ein breiter Bürgerdialog notwendig.“

Als Präsidentin des Europa-Forums Wachau bringt Landesrätin Schwarz jährlich hochkarätige internationale Gäste in Niederösterreich mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Aufgrund dieses starken Netzwerkes und ihrer Expertise als EU-Landesrätin war es Schwarz ein wichtiges Anliegen der Einladung zum Wirtschaftsforum in Delphi zu folgen.

Landesrätin Schwarz verwies am Podium auf wichtige Meilensteine, die durch das Engagement Niederösterreichs in der EU für die Bürgerinnen und Bürger erreicht werden konnten. Dank der Regionalinitiative für eine starke, erneuerte Regionalpolitik für alle Regionen nach 2020, konnten auch für die Zukunft EU-Regionalförderungen sichergestellt werden. Die von 337 Regionalpolitikern und fünf interregionalen Organisationen getragene Initiative wird nach wie vor weiterverfolgt. Die Landesrätin zog Bilanz über 6.000 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 3,4 Millionen Euro, die seit dem EU-Beitritt 1995 mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung realisiert wurden. Durch diese Projekte wurden 15.000 neue Arbeitsplätze geschaffen und 47.300 bestehende Arbeitsplätze gesichert. Die besondere Bedeutung der europäischen territorialen Zusammenarbeit, die für Niederösterreich aufgrund seiner geografischen Lage besonders wichtig ist, hob sie besonders hervor.

„Es war eine tolle Chance Niederösterreichs Perspektive in einen international geführten Dialog zum vereinten Europa einzubringen. Ich konnte die Chance nutzen unser europa- und weltweites Netzwerk auszubauen und freue mich auf die Gegenbesuche vieler beeindruckender Persönlichkeiten“, fasst Landesrätin Schwarz ihren Griechenland-Aufenthalt zusammen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.noel.gv.at

 

 

 

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