Energiezukunft wird in Wels gestaltet: Wirtschafts- und Energiereferent LH-Stv. Dr. Michael
Strugl: „Junge Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt diskutieren in Wels die Herausforderungen der Energiezukunft“
Freiburg/Copenhagen/Wels/Linz (lk) - 96 junge Energie-Forscherinnen und -Forscher, 46 Länder, 3 Tage.
Das sind die Eckpunkte der „Young Researcher Konferenz“ der World Sustainable Energy Days, die auf Einladung des
OÖ. Energiesparverbandes in Wels stattfinden und am 28. Feber eröffnet worden sind. Dabei wurden
auch die „Best Young Researchers Awards“ für Biomasse und Energieeffizienz vergeben.
„Junge Forscherinnen und Forscher werden maßgeblich unsere Energiezukunft mitgestalten. Mit der ‚Young Researcher
Konferenz‘ im Rahmen der World Sustainable Energy Days wollen wir ihnen nicht nur eine Plattform zur Vorstellung
ihren Forschungsarbeiten bieten, sondern auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit Expertinnen und
Experten sowie Entscheidungsträgern“, umreißt Wirtschafts- und Energiereferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl
das Ziel der der „Young Researcher Konferenz“. Die Auswahl der eingeladenen Forscherinnen und Forscher erfolgte
aufgrund von schriftlichen Einreichungen und der Evaluierung durch ein internationales wissenschaftliches Komitee.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Konferenz liegen wie schon in den vergangenen Jahren auf den Themen Biomasse
und Energieeffizienz. „Wir verfolgen in Punkto Energienutzung beinahe auf dem ganzen Globus dasselbe Ziel und das
heißt nachhaltige und effiziente Energienutzung. Die Strategien und Ansätze sind allerdings unterschiedlich,
weshalb der wechselseitige Austausch umso wichtiger ist“, ist LH-Stv. überzeugt.
Die besten Forschungsergebnisse werden jedes Jahr auch mit dem „Best Young Research Award“ für Biomasse
und Energieeffizienz ausgezeichnet. Den "Best Young Researchers Award" für Biomasse erhielt aus
den Händen von DI Dr. Gerhard Dell, Geschäftsführer des OÖ. Energiesparverbandes:
Maria Gilbert, TU Bergakademie Freiberg für Methoden zur Verhinderung der Verschlackung von Brennstoff-Aschen
Das Verbrennen von Energiepflanzen in Pelletsbrennern mit geringer Leistung ist eine komplexe Herausforderung.
Ziel der Arbeit war es, das Verschlackungsverhalten von Miscanthus-Brennstoffen bei Pelletsöfen zu untersuchen
und zu minimieren. Dabei wurden verschiedene Methoden der Schlackenhemmung analysiert und bewertet. Die Arbeit
leistet einen Beitrag zur Erweiterung des erneuerbaren Brennstoff-Mixes.
Der "Best Young Researchers Award" für Energieeffizienz wurde heute, Donnerstag, verliehen an:
Ksenia Petrichenko, Copenhagen Centre on Energy Efficiency für „Nachhaltige Energie für alle: die
Rolle der Energieeffizienz“
Zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele wurden die Synergien zwischen den Energiezielen "Sicherstellung
des globalen Zugangs zu modernen Energiedienstleistungen", die Verdopplung der globalen Energieeffizienz und
die Verdopplung des Anteils an erneuerbarer Energie im globalen Energiemix untersucht. Diese Themen werden oft
nur isoliert betrachtet. Mit einem integrierten Bewertungsmodell wurden verschiedene Szenarien bis 2030 untersucht.
Das Modell ermöglicht für unterschiedliche Weltregionen die Optimierung eines Maßnahmen-Mixes und
kann eine große Anzahl von Technologien und deren Wirkungen analysieren.
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