LR Schwarz: Mut zu grenzübergreifenden Projekten mit den Nachbarländern und EU-Kooperationen
St. Pölten (nlk) - EU-Landesrätin Barbara Schwarz lud am 27. Feber Niederösterreichs EU-Gemeinderäte
und Gemeinderätinnen zu einem Info-Austausch über Interreg-Projekte und EU-Kooperationen in St. Pölten.
Die NÖ.Regional.GmbH berichtete in diesem Zusammenhang über ihr umfassendes Service- und Beratungsangebot
für Städte, Gemeinden und Regionen.
„Niederösterreich und seine regionale Entwicklung ist ganz wesentlich von unseren unmittelbaren Nachbarn in
der EU – Tschechien, Slowakei und Ungarn – beeinflusst. Wir wollen unseren EU-Gemeinderäten und Gemeinderätinnen
Mut machen, Projekte anzustoßen, die unsere Regionen stärken und die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn
verbessern“, erklärte Landesrätin Schwarz. Im Fachbereich EU berät und unterstützt die NÖ.Regional.GmbH
Gemeinden, lokale und regionale Organisationen bei grenzüberschreitenden Projekten im Rahmen der Interreg-Programme
mit Tschechien, der Slowakei und Ungarn und wirkt an Projekten der grenzübergreifenden Regionalentwicklung
mit.
Ein Schwerpunkt ist die Betreuung des Kleinprojektefonds (KPF) mit Tschechien sowie die Unterstützung kleiner
Initiativen mit der Slowakei und Ungarn. Allein aus dem Kleinprojektefonds (KPF) AT-CZ 2017 – 2019 mit Tschechien
stehen in Niederösterreich rund 740.000 Euro an EFRE-Mitteln zur Verfügung. Derzeit sind 18 Projekte
mit einem Gesamtvolumen von rund 320.000 Euro genehmigt. Die nächsten Einreichrunden enden mit 23. März,
22. Juni und 12. Oktober 2018.
In den Grenzregionen zu Tschechien, Slowakei und Ungarn wird mit dem mehrjährigen Projektkonzept „Regionen
verbinden – Connecting Regions“ (ConnReg) eine Verbesserung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit forciert.
Ein Modellprojekt ist das Bratislava Umland Management (BAUM 2020), in dem das Magistrat Bratislava, die NÖ-Regional.GmbH
und die Regionalmanagement Burgenland GmbH mit 14 österreichischen Umlandgemeinden in Fragen der Raum- und
Siedlungsentwicklung eng zusammenarbeiten. Bei den niederösterreichischen Gemeinden handelt es sich um Eckartsau,
Engelhartstetten, Lassee und Marchegg nördlich der Donau sowie – südlich der Donau – Bad Deutsch Altenburg,
Berg, Hainburg, Hundsheim, Prellenkirchen und Wolfsthal.
„Die grenzüberschreitenden Projekte tragen dazu bei, dass wir unserem Ziel, zu einem gemeinsamen Wirtschafts-
und Lebensraum zusammenzuwachsen, einen wichtigen Schritt näher kommen“, so Landesrätin Schwarz.
|