Innovationstag 2018 des Ländlichen Fortbildungsinstitutes: Agrarlandesrätin Verena
Dunst sieht nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten für die landwirtschaftlichen Betriebe des Burgenlandes
Eisenstadt (blms) - Der land- und forstwirtschaftliche Sektor ist einem kontinuierlichen Wandel ausgesetzt.
Es entstehen neue Trends, aber auch dementsprechende Herausforderungen und Veränderungen. Diese bringen ein
hohes Potential an Möglichkeiten für Verbesserungen und Erneuerungen in land- und forstwirtschaftlichen
Betrieben, wie beispielsweise neue Produkte, Dienstleistungen oder Vermarktungsformen mit sich. Unter dem Motto
„Denk neu – Ideen für meinen Hof“ wurden am 27. Februar beim diesjährigen „Innovationstag des Ländlichen
Fortbildungsinstitutes“ in der Landwirtschaftlichen Fachschule in Güssing verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten
in der Landwirtschaft aufgezeigt und Mittels Impulsreferaten ein Bogen von der Unternehmerpersönlichkeit bis
hin zur Innovationskultur gespannt.
„Als zuständige Agrar- und Konsumentenschutzreferentin der Burgenländischen Landesregierung ist es mir
ein Anliegen, qualitativ hochwertige Produkte auf dem freien Markt vorzufinden. Regionalität, eine hohe Qualität
und eine konkrete Herkunftsbezeichnung unserer heimischen Produkte fördern dabei die Konsumentensicherheit,
steigern den Absatz und halten die Wertschöpfung in der Region. Unser aller Ziel muss es daher sein, die heimischen
Betriebe zu erhalten und wirtschaftlich zu stärken. Deshalb müssen wir, um für die Zukunft im Bereich
der heimischen Landwirtschaft gut aufgestellt zu sein, gute Ideen in Richtung Agrarmarketing entwickeln, denn 3
von 10 Personen schauen bereits darauf, was sie kaufen und sind auch bereit, für veredelte regionale Produkte
mehr zu bezahlen“, so Agrarlandesrätin Verena Dunst beim Innovationstag des Ländlichen Fortbildungsinstitutes
in der Landwirtschaftliche Fachschule in Güssing.
Immer wenn man von Regionalität spricht, stehen natürlich Schlagworte und Qualitätskriterien, wie
der Geschmack und der Genuss von Produkten besonders im Fokus. Landwirtschaftliche Betriebe handeln in einem ständig
dynamischer werdenden Umfeld. Dazu LWK Präsident Ök.-Rat Franz Stefan Hautzinger: „Aktuelle Herausforderungen
erfordern innovative Lösungen, Handlungsbereitschaft sowie neue Ideen und Anregungen. Der heutige Tag ist
ein kleiner Meilenstein in diese Richtung, denn Veränderungen und Erneuerungen bringen im gegeben Strukturwandel
auch Chancen mit sich. Die Basis für den Erfolg, um auch in Zukunft auf dem Markt bestehen zu können,
liegt deshalb in einer fundierten Grundausbildung, im unternehmerischen handeln und in der Bereitschaft zur Kooperation,
wo die Qualität im Vordergrund steht.“
|