Zukunftsstandorte an der Koralmbahn

 

erstellt am
12. 03. 18
13:00 MEZ

LH-Stv. Schickhofer bei Lokalaugenschein in der Südweststeiermark
Groß St. Florian/Graz (lk) - Am Areal des zukünftigen Koralmbahnhofs in Groß St. Florian erläuterten LH-Stv. Michael Schickhofer, Bürgermeister Josef Wallner, WK-Obmann Manfred Kainz sowie die Geschäftsführerin der Laßnitztal Entwicklungs GmbH, Marianne Kiendl, am 8. März, welche Strategien verfolgt werden, um die Potentiale der Koralmbahn für die Region optimal zu nutzen. Neben der Sicherung von Wirtschaftsflächen und der damit verbundenen Ansiedelung von Unternehmen, wird in den nächsten Jahren ein regionaler Ausbildungsschwerpunkt gesetzt. Zukünftig soll ein „Science Lab“ den Schülern und Schülerinnen der HTL-BULME Deutschlandsberg ermöglichen, unter realen Bedingungen mit neuesten Produktionsgeräten Projekte zu entwickeln.

Manfred Kainz meint dazu: „Die Leitbetriebe des Bezirks Deutschlandsberg stehen voll hinter dem Projekt Science Lab. Dadurch wird es erstmals möglich, praxistaugliche Kooperationsprojekte zwischen Schulen und Unternehmen im Unterricht umzusetzen und wirtschaftliches Arbeiten in den Schulalltag zu integrieren“. Träger des Projektes „Science Lab“ ist die Laßnitztal Entwicklungs GmbH. Der Deutschlandsberger Bürgermeister Josef Wallner, einer der Gesellschaftsvertreter, sieht eine Stärkung des Ausbildungsstandortes als unumgänglich im Rahmen einer abgestimmten Standortentwicklung: „Neben attraktiven räumlichen Entwicklungsmöglichkeiten gehören die hochqualifizierten Arbeitskräfte zu den wichtigsten Standortfaktoren unserer Region. Aus diesem Grund setzen wir seit Jahren Akzente um die regionalen Ausbildungsstätten nachhaltig zu sichern“.

LH-Stv. Schickhofer zeigte sich beeindruckt von der Zielstrebigkeit, mit welcher die regionalen Akteure die Chancen der Koralmbahn nutzen und sicherte die tatkräftige Unterstützung seitens des Regionalressorts zu. Bildung und Infrastruktur gehören zu den ausschlaggebenden Faktoren für die positive Entwicklung einer Region, ist man sich einig. „Wenn wir die Regionen nachhaltig positiv entwickeln möchten, dann müssen wir sicherstellen, dass die Menschen in den Regionen auch gute Arbeitsplätze haben, von denen sie gut leben können. Aber die Betriebe wiederum werden diese Arbeitsplätze nur dann schaffen, wenn wir sicherstellen können, dass es in den Regionen genügend Fachkräfte gibt. Deshalb freut es mich, dass der gesamte Bezirk Deutschlandberg mit sämtlichen Beteiligten ein so hohes Augenmerk auf eine hervorragende Ausbildung unserer Kinder legt. So stellen wir sicher, dass wir sie gut auf die Zukunft vorbereiten“, zeigt sich Schickhofer erfreut.

 

 

 

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