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PyeongChang: Claudia Lösch trägt
die Fahne bei der Eröffnung
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erstellt am
09. 03. 18
13:00 MEZ
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Premiere: Die 7-fache Medaillen-Gewinnerin bei Paralympics führt das rot-weiß-rote
Team bei der Opening Ceremony in PyeongChang an – Welcome Ceremony für das Paralympic Team Austria
PyeongChang/Wien (öpc) - Claudia Lösch trägt bei der Eröffnungsfeier der Paralympischen Winterspiele
in PyeongChang (9. bis 18. März 2018) die österreichische Fahne. „Wir haben uns die Ergebnisse und alle
Paralympics-Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler der letzten Jahre angeschaut und da ist Claudia die erfolgreichste
Athletin“, erklärt ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber die Entscheidung.
Für die Niederösterreicherin, die in Korea ihre vierten Paralympics bestreitet, ist es eine ganz besondere
Premiere. „Als ich gefragt wurde, musste ich nicht lange überlegen. Es ist eine riesengroße Ehre und
Auszeichnung, das Paralympic Team Austria bei der Eröffnung anzuführen.“
Was auf sie zukommt, weiß Lösch noch nicht. „Ich lasse mich überraschen, denke aber schon, dass
es vom Gefühl her noch einmal etwas ganz anderes ist.“
Bereits in Sotschi war die 7-fache Paralympics-Medaillengewinnerin als Fahnenträgerin vorgesehen, vor vier
Jahren entschied sie sich aus logistischen Gründen aber noch dagegen. Damals trug Philipp Bonadimann die Fahne.
„Ich habe in Sotschi freiwillig verzichtet, weil das Stadion weit weg und am nächsten Tag die Abfahrt war.
Hier sind die Wege viel kürzer“, freut sich die 29-Jährige, die mit ihren Erfolgen ein Aushängeschild
der paralympischen Bewegung in Österreich ist.
Dem Paralympic Team Austria traut Lösch in PyeongChang wieder einiges zu. „Wir sind ein kleines, feines Team,
da die Quali-Kriterien sehr hoch waren. Aber dadurch haben wir einige Athletinnen und Athleten dabei, die mit guten
Medaillenchancen in ihre Bewerbe gehen.“
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Welcome Ceremony für das Paralympic Team Austria
„Ich heiße das Paralympic Team Austria ganz herzlich in PyeongChang und hier im Dorf willkommen!“ Mit
diesen Worten begrüßte Bürgermeister Park Eun-soo die rot-weiß-rote Delegation am Donnerstag
offiziell im Paralympic Village.
Seine Botschaft an die Athletinnen und Athleten: „Ihr habt hart gearbeitet um hier zu sein. Wir hoffen, dass ihr
eure beste Performance zeigen könnt und werden euch bestmöglich dabei unterstützen, indem wir alles
tun, damit ihr euch wie zu Hause fühlt.“
Um Punkt 14:10 Uhr ertönte die österreichische Bundeshymne auf der International Plaza und wurde die
Fahne aufgezogen. Danach überreichte Chef de Mission Julia Wenninger dem Bürgermeister, der einer der
wichtigsten Integrationsbotschafter in Südkorea ist, das Gastgeschenk – eine Schale mit dem Logo des Österreichischen
Paralympischen Comitteses von der Porzellanmanufaktur Augarten.
Danach wurde das erste Mal gefeiert, als die traditionelle Kultur Koreas auf die Moderne traf und also Volksmusiker
gemeinsam mit Breakdancern und dem österreichischen Team die Plaza in eine große Tanzfläche verwandelten.
Let the Games begin!
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Int. Frauentag: "I'm a woman - and I'm happy!"
Der Internationale Frauentag wurde weltweit gefeiert. Auch bei den Paralympics 2018 in PyeongChang lässt
die Thematik Gleichberechtigung niemanden kalt. Speziell im österreichischen Team: Um auf den Feiertag und
die nach wie vor bestehenden Ungleichberechtigung hinzuweisen, wurde alle Frauen der rot-weiß-roten Delegation
vom Österreichischen Paralympischen Committee mit einer Blume im Haar ausgestattet.
„In Sachen Geschlechter-Gleichberechtigung ist nach wie vor viel zu tun. Deswegen ist es wichtig und gut, dass
an diesem Tag ein internationaler Fokus gelegt wird“, sagt ÖPC-Generalsekretärin Petra Huber.
Seit mehr als 100 Jahren
Am internationalen Frauentag geht es um Gleichberechtigung – im Arbeitsleben, in der Gesellschaft, vor dem Gesetz:
Seit mehr als 100 Jahren machen Frauen am 8. März darauf aufmerksam, wo sie und ihre Geschlechtsgenossinnen
weiter benachteiligt werden.
Der Frauentag entstand in der Zeit um den Ersten Weltkrieg, als Frauen verstärkt um Gleichberechtigung und
Wahlrecht kämpften. 1910 setzte sich Clara Zetkin auf der „Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz“
erstmals für die Einführung eines Internationalen Frauentages ein. Es folgte am 19. März 1911 der
erste Frauentag in Deutschland, Dänemark, Österreich-Ungarn sowie der Schweiz.
ÖPC mit großem Frauen-Anteil
In der österreichischen Abordnung ist man stolz, mit 12 Frauen einen großen Anteil im Team zu haben.
Neben Präsidentin Maria Rauch-Kallat und Generalsekretärin Petra Huber unter anderem Chef de Mission
Julia Wenninger. Huber: „Speziell beim Thema Frauen in Führungspositionen herrscht generell noch viel Aufholbedarf.
Wir sind stolz, dass wir in dieser Hinsicht sehr fortschrittlich sind. Mir gefällt der Spruch 'Breaking down
Barriers', der in PyeongChang präsent ist, sehr gut."
Auch Österreichs Aushängeschild Claudia Lösch streicht die Wichtigkeit des Themas Gleichberechtigung
hervor: „Sicherlich gibt es auf vielen Teilen der Welt leider noch Probleme. Aber mir geht es da geht nicht nur
um Frauen oder Männer. Es ist auch wichtig, keinen Unterschied zwischen Behinderung und Nicht-Behinderung
zu machen. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen offen für alle Arten von ‚Andersartigkeit‘
sein.“
Langläuferin Carina Edlinger strahlt beim Thema Internationaler Frauentag: „I’m a woman – and I’m happy!“
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Weitere Informationen:
http://www.oepc.at
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