Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Strugl: „Innovative Unternehmen und exzellentes
Forschungsumfeld in OÖ sollen noch stärker vereint werden“
Linz (lk) - „Ein wesentlicher Teil des medizinischen Fortschritts ist technologischen Weiterentwicklungen
zu verdanken. In der Verknüpfung von Anwendungsfeldern aus Medizin und Gesundheit mit Lösungen aus der
Technik nimmt die Entwicklung, Herstellung und der Betrieb medizintechnischer Produkte einen immer größeren
Stellenwert ein. Daraus resultiert für den Standort Oberösterreich ein hohes Wachstumspotenzial. Denn
wir haben in Oberösterreich innovative Unternehmen und ein exzellentes Forschungs- und Bildungsumfeld, das
wir noch stärker vereinen wollen“, betonte Wirtschafts- und Forschungsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael
Strugl im Rahmen des „MedTech.Circle 2018“ am 8. März in Linz. Der „MedTech.Circle 2018“ ist der größte
MedTech-Branchentreff, zu dem der Medizintechnik-Cluster der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria
Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medizin Oberösterreichs eingeladen hat. Mehr als 80 Teilnehmer/innen
fanden sich in den Räumlichkeiten der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG in Linz ein. Sie waren sich
einig: Die MedTech-Branche weist hervorragende Markt- und Zukunftsaussichten auf und ist vor allem in Oberösterreich
mit den zahlreichen Unternehmen und der Forschungs-, Entwicklungs-, Gesundheits- und Bildungsszene stark entwickelt.
Gesundheitsreferentin Landesrätin Mag.a Christine Haberlander betonte dabei: „Es ist wichtig, dass alle oö.
Akteure in der Gesundheit und Medizin zusammenarbeiten, um auch die Innovationskraft im Bereich der Gesundheitswirtschaft
zu stärken.“
Die oö. MedTech-Branche hat sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt. In der Verknüpfung von Anwendungsfeldern
aus Medizin und Gesundheit mit Lösungen aus der Technik nimmt die Entwicklung, Herstellung und der Betrieb
medizintechnischer Produkte einen immer größeren Stellenwert ein. Für den Standort ergibt sich
dadurch ein hohes Wachstumspotential.
Mehr Innovation durch Kooperation am Standort OÖ
Entscheidend für den Erfolg Oberösterreichs wird aber sein, wie gut die Abstimmung zwischen Wirtschaft,
Forschung und Medizin funktioniert.
In der MedTech-Branche gibt es bereits viele erfolgreiche Unternehmen und auch die Gründungen in der Start-up
Szene nehmen zu. Axel Kühner (Greiner Gruppe), Georg Bauer (Stratec Consumables) und Jama Nateqi (Symptoma.com)
setzten den Fokus auf die starke oö. Wirtschaft. Die Conclusio: Oberösterreich muss in der Medizintechnik
auf die bestehenden Stärkefelder wie Digitalisierung und Materials setzen. Denn technologisch ist Oberösterreich
weit entwickelt, jedoch muss es international als innovatives Bundesland in diesem Bereich noch stärker wahrgenommen
zu werden.
Unter Berücksichtigung des Cross-Cluster-Ansatzes wurden beim MedTech.Circle 2018 weitere Experten aus den
Stärkefeldern Mechatronik, Kunststoff, IT und Lebensmittel/Ernährung vor den Vorhang geholt. Die Expertise
dieser einzelnen Branchen gilt es mit der Medizintechnik zu vereinen, was teilweise bereits passiert. Oliver Brüggemann
(NP Life Science Technologies & Johannes Kepler Universität), Roland Fischer (Fischer Brot), Christoph
Lhota (ENGEL Austria) und Adolf Sonnleitner (Mindbreeze, Fabasoft) beleuchteten bestehende Synergien mit der Medizintechnik
wie die Themen „functional food“, „personalisierte Medizin in Zusammenhang mit Ernährung und Digitalisierung“,
„Wearables“ und „kontrollierte Wirkstofffreisetzung mit Kunststoffen“.
Die Vertreter bedeutender oö. Forschung-, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen wie Rektor Meinhard Lukas
(Johannes Kepler Universität), Heinz Brock (Kepler Universitätsklinikum), Martin Zauner (Fachhochschule
Oberösterreich) und Wilfried Enzenhofer (Upper Austrian Research) stellten dar, welchen Beitrag sie für
den Standort leisten können und präsentierten aktuelle Projekte.
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