„Zukunft.Frauen“ zeichnet 25 Absolventinnen aus - Führungskräfteprogramm von Wirtschaftsministerium,
Wirtschaftskammer Österreich und Industriellenvereinigung
Wien (bmdw) - Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck zeichnete im Rahmen eines Festaktes am 6.
März die Absolventinnen des 13. Durchgangs des Führungskräfte- Programms „Zukunft.Frauen“ aus. „Das
Thema Frauen in der Wirtschaft ist mir eine Herzensangelegenheit. Ich freue mich, dass das Bundeministerium für
Digitalisierung und Wirtschaftsstandort gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung
diese Initiative ins Leben gerufen hat“, so Schramböck. Um den Anteil der Frauen in Management- und Aufsichtsratspositionen
zu erhöhen, brauche es neben Mut und Eigeninitiative gute Rahmenbedingungen sowie gezielte Maßnahmen,
die bei den Frauen direkt ansetzen. „Ziel ist es, qualifizierte Frauen auf ihrem Weg an die Spitze zu unterstützen,
sie zu fördern, sie in ihrem Selbstbewusstsein zu stärken und für Management- und Aufsichtsratspositionen
vorzubereiten. Genau hier setzt die Initiative Zukunft.Frauen an“, sagt Schramböck, die allen 25 Absolventinnen
herzlich gratuliert.
„Frauen in Führungspositionen zu fördern, ist ein ureigenes Anliegen der Wirtschaft und eines jeden Betriebs.
Vor allem wirtschaftliche Gründe sprechen dafür, das Potential von Frauen zu nutzen. Mit dem Programm
Zukunft.Frauen gibt es dafür ein hervorragendes Instrument. Es stattet Frauen nicht nur mit den Kenntnissen
aus, die sie auf ihrem Karriereweg brauchen, sondern bietet auch die Bühne für die Vernetzung mit anderen
Frauen“, sagt Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). „Die
bisherige Erfolgsbilanz von Zukunft.Frauen kann sich mehr als sehen lassen“, so Hochhauser weiter: „Sieben von
zehn der Absolventinnen haben seit Abschluss des Programms die Karrierestufe nach oben beschritten, ungefähr
jede zehnte Teilnehmerin hat bereits ein Aufsichtsratsmandat übernommen.“
„Wir sind seit Jahren gerne Partner von Zukunft.Frauen, da wir überzeugt sind, dass eine stärkere Repräsentanz
von Frauen in Führungspositionen positive Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen hat“,
stellt Peter Koren, Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) fest. „Gut besetze, vielfältige
Führungsgremien und Aufsichtsräte verfügen über ein breites Spektrum an Expertenwissen und
tragen so zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit und mehr Innovationskraft in Industrieunternehmen bei.
Der Industrie ist es dabei ein besonderes Anliegen, mehr Frauen für Karrieren im Bereich der Technik und Naturwissenschaften
zu motivieren“, so Koren, der hinzufügt: „Die 25 Absolventinnen des 13. Durchgangs von Zukunft.Frauen sind
Repräsentantinnen für das enorme Potenzial an weiblichen Führungspersönlichkeiten, das in Österreich
vorhanden ist.“
„Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort
(BMDW), der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung. Das Programm bietet eine gelungene
Kombination aus praxisrelevantem Lernen von Fachleuten und spezifischem rechtlichen und wirtschaftlichen Fachwissen,
das für Aufsichtsfunktionen notwendig ist. Das Erfolgsgeheimnis ist die gelungene Verbindung von Workshops,
Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und den zahlreiche Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmerinnen
und Führungspersönlichkeiten. "Zukunft.Frauen" findet immer mehr Zuspruch, mit dem 13. Durchgang
haben bereits 287 Frauen das Programm absolviert.
Reges Interesse an "Zukunft.Frauen" und Aufsichtsrätinnen-Datenbank
Das Programm wird durch eine öffentlich zugängliche Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt,
in der rund 600 Frauen registriert sind. Die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wird somit
wesentlich erleichtert. Auch das Wirtschaftsministerium greift bei der Besetzung von Aufsichtsräten auf Absolventinnen
zurück. Neben „Zukunft.Frauen“ und der Aufsichtsrätinnen-Datenbank trägt auch die freiwillige Selbstverpflichtung
des Bundes für eine Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen mit einem Bundesanteil von mindestens
50 Prozent zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei.
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