Musik, Literatur und ein eigenes Kinderprogramm
Langenlois/St. Pölten (nlk) - Von Donnerstag, 15., bis Sonntag, 18. März, geht in der Weinerlebniswelt
Loisium in Langenlois die mittlerweile 13. Auflage der „Loisiarte", eines Festivals für Kammermusik,
Literatur und zeitgenössische Musik – heuer erstmals auch mit einem eigenen Kinderprogramm - unter der Leitung
von Christian Altenburger, über die Bühne.
Die „Loisiarte 2018“ steht ganz im Zeichen György Kurtágs, einer der bedeutendsten Komponisten des
20. und 21. Jahrhunderts, sowie seines Lehrers Sándor Veress. Ergänzt wird das musikalische Programm
durch Werke von Johannes Brahms, Robert Schumann, Pjotr Iljitsch Tschaikowski u. a. Neben Christian Altenburger
und dem Arnold Schönberg Chor sind diesmal auch Christopher Hinterhuber, Hiyoli Togawa, Niklas Schmidt, Ulf
Rodenhäuser, Anna Maria Pammer u. a. zu hören. Die literarischen Beiträge werden heuer von Joachim
Bißmeier, Andrea Eckert, Florian Teichtmeister und Nicole Heesters gestaltet.
Eröffnet wird das traditionell in die vier Himmelrichtungen unterteile Festival am Donnerstag, 15. März,
ab 19 Uhr mit dem Osten, Musik von György Kurtág, Johann Sebastian Bach und Sándor Veress, dem
Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski sowie einer Lesung von Andrea Eckert aus „Etwas
da draußen brennt“ von László Krasznahorkai. Freitag, der 16. März, widmet sich ab 19
Uhr mit Robert Schumanns Märchenerzählungen für Klarinette, Viola und Klavier op. 132, György
Kurtágs „Hommage à Robert Schumann“ op. 15d für Klarinette, Viola und Klavier, dem Trio in Es-Dur
op. 40 für Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms u. a. dem Norden. Joachim Bißmeier liest „Johannes
Kreislers, des Kapellmeisters, musikalische Leiden“ von E. T. A. Hoffmann.
Am Samstag, 17. März, geht es ab 19 Uhr in den Süden: Florian Teichtmeister liest „Der Jäger Gracchus“
von Franz Kafka, dem auch die Fragmente op. 24 für Sopran und Violine von György Kurtág gewidmet
sind. Dazu kommt noch Musik von Béla Bartók und Heitor Villa-Lobos. Das Finale am Sonntag, 18. März,
gehört zunächst ab 11 Uhr dem Westen und Kompositionen von Sándor Veress, György Kurtág
und Maurice Ravel („Trois chansons“), zudem liest Nicole Heesters „Flitterkram“ von Guy de Maupassant.
Um 15 Uhr startet am Sonntag, 18. März, das Kinderprogramm, das Wolfgang Amadeus Mozarts berühmteste
Oper, „Die Zauberflöte“, in einer von Pamina und Papageno erzählten Kinder-Fassung zum Mitmachen von
Angelika Messner für junges Publikum ab fünf Jahren auf die Bühne bringt.
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