voestalpine startet mit Innovationen
 bei Elektromobilität durch

 

erstellt am
07. 03. 18
13:00 MEZ

Linz (voestalpine) Der Technologie- und Industriegüterkonzern voestalpine sichert sich zunehmend eine zentrale Position im weltweit dynamisch wachsenden Industriezweig der Elektromobilität. Neben höchstfestem und gleichzeitig immer leichterem Stahl als Werkstoff für Karosserie oder Batteriegehäuse, revolutioniert die voestalpine den Elektromobilitätsmarkt mit innovativen Produktlösungen für E-Motoren. Der aktuellste Durchbruch gelang mit dem Verfahren „compacore“, bei dem hochwertiges Elektroband zu Rotorpaketen – dem zentralen Element eines Elektromotors – auf Basis neuester Technologien verklebt und damit die Effizienz der Motoren nachhaltig gesteigert wird. Die Nachfrage der Premiumautomobilkunden ist groß: voestalpine investierte zuletzt in eine neue Serienanlage in Nagold, Deutschland, die mit vier Aufträgen im Umfang von 30 Millionen Euro bereits bis 2021 voll ausgelastet ist.

Für das Jahr 2025 wird weltweit ein Anteil um die 50 Prozent an Fahrzeugen mit elektrifizierten Antrieben – hybrid und vollelektrisch – prognostiziert. Alle vier Konzerndivisionen der voestalpine sind im Bereich der Elektromobilität aktiv und liefern schon jetzt hochanspruchsvolle Produkte und Vormaterial wie Elektroband und Komponenten für E-Motoren, Sicherheitskomponenten für Batterien oder Karosserieteile in Leichtbauweise – letzeres um durch Gewichtseinsparung die Reichweiten zu erhöhen. Zu den Kunden in diesem Segment zählen alle führenden europäischen Automobilhersteller und deren Zulieferer. Insgesamt rund ein Drittel des Jahresumsatzes von zuletzt 11,3 Milliarden Euro (GJ 2016/17) erwirtschaftet die voestalpine in der Automobilbranche.

„Durch die Vernetzung der konzernweit vorhandenen Kompetenzen sowie die konsequente Ausrichtung auf Forschung und Entwicklung wird die voestalpine auch im Zukunftsmarkt Elektromobilität eine führende Position als Technologietreiber einnehmen. Ob hochqualitativer Stahl als Werkstoff oder intelligente technologische Produkte etwa beim Einsatz in Elektromotoren – die voestalpine gestaltet mit ihrem Know-how auch in diesem Bereich die Zukunft der Mobilität aktiv mit“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.

voestalpine-Innovation steigert Effizienz von Elektromotoren
Die voestalpine zählt bereits seit Jahren zu einem der führenden Anbieter von qualitativ höchstwertigem Elektroband, das unter anderem bei der Herstellung von Elektromotoren zum Einsatz kommt. Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsleistungen wurde die Wertschöpfungskette zuletzt um ein großserientaugliches Verfahren erweitert. Dabei wird in einem einzigen Prozessschritt das Elektroband gestanzt, zu kompletten Paketen verklebt, gehärtet und getestet. Die damit gegenüber bisherigen Verfahren optimierte Verbindung der Einzelteile trägt zu einer wesentlichen Erhöhung des Motorenwirkungsgrades bei. „Wir sehen in der E-Mobility eine große Chance, uns einerseits mit auch im globalen Vergleich absoluten Produkthighlights im Bereich höchstfester Leichtbauteile, aber auch mit Neuentwicklungen wie compacore, als Premiumpartner und Großserienlieferant zu positionieren“, sagt Peter Schwab, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Metal Forming Division.

Derzeit startet die Serienproduktion am Standort Nagold (Baden-Württemberg) der Metal Forming Division. Rund 1,5 Millionen Bauteile sollen dort vorerst pro Jahr produziert werden. Bis zum Geschäftsjahr 2020/21 sind weitere Anlagen geplant, mit denen sich der Umsatz im Bereich Elektromobilität allein in diesem Werk in den nächsten drei bis vier Jahren auf rund 25 Millionen Euro erhöhen wird. Das Rohmaterial (hocheffizientes Elektroband), das in Nagold verarbeitet wird, wird zu 100 Prozent von der Steel Division der voestalpine in Linz bezogen.

Metal Forming Division
Die Metal Forming Division des voestalpine-Konzerns erreichte 2016/17 einen Umsatz von 2,4 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 317 Mio. Euro. Die Division beschäftigt rund 11.000 Mitarbeiter und ist für fast alle europäischen Automobilhersteller tätig. Sie ist das Kompetenzzentrum des voestalpine-Konzerns für hochentwickelte Profil-, Rohr- und Präzisionsbandstahlprodukte sowie einbaufertige Systemkomponenten aus Press-, Stanz- und rollprofilierten Teilen. Mit der branchenweit einzigartigen Verbindung von Werkstoffexpertise und Verarbeitungskompetenz sowie einer weltweiten Präsenz ist die Division der Partner erster Wahl für innovations- und qualitätsorientierte Kunden.

Der voestalpine-Konzern
Die voestalpine ist ein in seinen Geschäftsbereichen weltweit führender Technologie- und Industriegüterkonzern mit kombinierter Werkstoff- und Verarbeitungskompetenz. Die global tätige Unternehmensgruppe verfügt über rund 500 Konzerngesellschaften und -standorte in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Börse. Mit ihren qualitativ höchstwertigen Produkt- und Systemlösungen aus Stahl und anderen Metallen zählt sie zu den führenden Partnern der europäischen Automobil- und Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Luftfahrt- und Öl- & Gasindustrie. Die voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Im Geschäftsjahr 2016/17 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von 11,3 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,54 Milliarden Euro und beschäftigte weltweit rund 50.000 Mitarbeiter.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.voestalpine.com

 

 

 

 

 

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