Kneissl: „OECD ist wichtiger Impulsgeber zur Stärkung
 internationaler Wirtschafts- und Sozialstandards“

 

erstellt am
06. 03. 18
13:00 MEZ

Außenministerin empfing OECD-Generalsekretär Jose Angel Gurria in Wien
Wien (bmeia) - Anlässlich des Besuches von Generalsekretär Jose Angel Gurria würdigte Außenministerin Karin Kneissl am 6. März die Arbeit der in Paris ansässigen Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). „Die zentralen Fragen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft werden immer stärker dort verhandelt, wo Staaten miteinander im Dialog stehen, nämlich in den multilateralen Organisationen. Dies trifft insbesondere für die OECD zu. Österreich wird daher die Zusammenarbeit mit der Organisation weiter ausbauen und sich verstärkt in den einzelnen Fachbereichen engagieren“, betonte Karin Kneissl nach dem Treffen.

Mit Jänner dieses Jahres wanderte die innerstaatliche Koordination in OECD-Angelegenheiten vom Bundeskanzleramt in das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres. „Die Übernahme dieser Aufgaben war mir ein persönliches Anliegen. Ich habe meinen ersten Besuch in Frankreich auch gleich genützt, um mich mit Expertinnen und Experten der OECD auszutauschen. Die Organisation verfügt bei der Festlegung wirtschaftlicher Rahmenbedingungen über besondere Erfahrungen“, so Karin Kneissl. Über Ersuchen der Außenministerin wird die OECD ein Konzept ausarbeiten, in welchem sie darlegen wird, wie sie Österreich bei der Erstellung der österreichischen Außenhandelsstrategie unterstützen könnte.

Regierungen tauschen in der OECD Erfahrungen aus und bemühen sich um bessere Koordination und Kohärenz von nationaler und internationaler Wirtschaftspolitik. Schwerpunktmäßig liegen die Arbeitsfelder der OECD bei den Themen Investitionen, Wettbewerb, Korruptionsbekämpfung und Whistleblowing, Steuerfragen, Entwicklung und Bildung. Verstärkt rückt heute die Kooperation mit wichtigen Ländergruppierungen, wie der G20, aber auch eine vertiefte Zusammenarbeit mit den großen Wirtschaftsmächten, wie China, in den Mittelpunkt des Interesses. „Wir wollen diese Expertise auch nützen, um unsere eigenen außenpolitischen Prioritäten zu definieren“, verweist Kneissl abschließend auf den neuen Asienschwerpunkt des BMEIA, der sich gerade in Ausarbeitung befindet.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at

 

 

 

 

 

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