Neue Ausstellung im Kunsthistorischen Museum stellt Werke aus 3 Jahrhunderten konfrontativ
nebeneinander
Wien (bka) - "The Shape of Time" ist nicht einfach eine Ausstellung zum Anschauen, sondern vor
allem zum Hin- und Herschauen, wie es sie in dieser Form noch nicht gegeben hat. Kurator Jasper Sharp stellt Werke
aus drei Jahrhunderten in direkten Dialog miteinander: Rembrandt findet sich neben Mark Rothko oder Fiona Tan,
Peter Paul Rubens neben Maria Lassnig. Durch diese für den Betrachter ungewohnten, Paarungen wird es möglich,
einen neuen Blick auf beide Werke zu richten – und damit einen größeren Erkenntnisgewinn zu erzielen,
so Bundesminister für Kunst und Kultur, Gernot Blümel, am 5. März im Rahmen der Eröffnung im
Kunsthistorischen Museum Wien.
Ein Kunstwerk könne immer nur verschränkt mit seiner Wirkung, seiner Aura gedacht werden, meinte Blümel
weiter,"in "The Shape of Time" wird das durch die konfrontative Nebeneinanderstellung von Werken
die zwischen 1800 und heute entstanden sind besonders deutlich". Neben den bereits erwähnten Künstlerinnen
und Künstlern finden sich Werke von Tizian, Picasso, Velázquez oder Pieter Bruegel dem Älteren
ebenso wie von Kerry James Marshall, Birgit Jürgenssen oder Nusra Latif Qureshi. Bedeutende Museen wie etwa
die Tate, London, das Metropolitan Museum of Art, das Musée Picasso, das British Museum oder das Musée
d´Orsay stellten Leihgaben zur Verfügung. "The Shape of Time" kann bis zum 8. Juli 2018 besichtigt
werden.
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