Leistungsbilanz bestätigt hohen Stellenwert der sieben Non-profit-Krankenhäuser in
der Gesundheitsversorgung – Ordensspitäler möchten bestehende Kooperationen mit der Stadt Wien intensivieren
und ausbauen
Wien (bkk) - „Die Leistungsbilanz des Jahres 2017 der gemeinnützigen Wiener Ordensspitäler*)
bestätigt den hohen Stellenwert dieser sieben Non-profit-Krankenhäuser in der Gesundheitsversorgung,
aber auch als Arbeitgeber und Ausbildungsstätten“, sagt Prim. Dr. Manfred Greher, Ärztlicher Direktor
des Herz-Jesu Krankenhauses und Sprecher der Plattform der Wiener Ordensspitäler, bei einem Pressegespräch.
Die sieben Spitäler, in denen jeder 5. stationäre Patient behandelt wird, agieren im Auftrag der Stadt
Wien und werden von der öffentlichen Hand unterstützt. „Diese Kooperation ist verlässlich, gut eingespielt
und die Stadt Wien bekommt die Leistungen der Ordensspitäler zu einem für die Stadt außerordentlich
attraktiven Preis“, so Prim. Greher.
Das Wiener Gesundheits- und Spitalsystem mit seinem Großstadtfaktor stehe schon aufgrund demografischer Veränderungen
vor enormen Herausforderungen, sagt Prim. Greher: „Wir Ordensspitäler bieten deshalb der Stadt Wien sehr gerne
an, unsere Expertise und unser attraktives Angebot noch stärker als bisher zur Verfügung zu stellen,
und die bestehenden Kooperationen zu intensivieren und auszubauen. Wir Ordensspitäler sind hier gerne ein
Teil der Lösung.“ Eine Voraussetzung dafür, dass die Ordensspitäler ihre Beiträge zur Wiener
Gesundheitsversorgung auch in Zukunft auf dem bisherigen hohen Niveau erbringen können, sei allerdings „eine
mittelfristige, verbindliche und dem Leistungsvolumen der Ordensspitäler angemessene Finanzierung durch die
Stadt.“
Kennzahlen zum Leistungsumfang
Einige aktuelle Kennzahlen zum Leistungsumfang der sieben Krankenhäuser im Jahr 2017:
- 20 Prozent der stationäre Patientinnen und Patienten
wurden in einem Ordensspital behandelt.
- Es wurden insgesamt 60.230 Operationen durchgeführt.
- 131.000 Patientinnen und Patienten wurden stationär
betreut, sie verbrachten insgesamt 516.740 Tage in einem Wiener Ordensspital.
- 32.240 Patienten wurden tagesklinisch behandelt.
- In den Ambulanzen wurden 300.220 Menschen versorgt.
Mit 4.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein bedeutsamer Arbeitgeber und Ausbildner
„Mit mehr als 4.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind wir ein bedeutsamer Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor“,
berichtet Prim. Greher. Nach Berufen aufgeschlüsselt arbeiteten im Vorjahr rund 870 Ärztinnen und Ärzte,
1.840 Pflegepersonen, 535 in der Verwaltung Tätige, knapp 300 technische sowie 580 sonstige Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für die sieben Wiener Ordensspitäler.
2017 beschäftigten die Häuser 117 Turnusärztinnen und Turnusärzte. 92 Studierende leisteten
das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) ab. Eine Pflegeausbildung – hauseigen oder in Kooperation mit der Fachhochschule
Campus Wien angeboten – haben 142 Personen belegt oder abgeschlossen.
Ausbau- und Modernisierungs-Programme sollen Versorgung absichern
2017 gab es bei Wiens Ordensspitälern eine Reihe baulicher, struktureller und organisatorischer Maßnahmen
mit unmittelbarer praktischer Bedeutung für die Patientenversorgung. „Sämtliche der genannten Schritte
und Maßnahmen“, bilanziert Prim. Greher, „erfolgten im Rahmen der mit der Stadt Wien vereinbarten zeitlichen
und budgetären Vorgaben.“
Bei den gemeinnützigen Wiener Ordensspitälern verbleibt jeder Euro in den Unternehmen und kommt den Patienten
zu Gute. Das unterscheidet diese Non-profit-Spitäler von gewinnorientierten privaten Klinikbetreibern. „Wir
haben einen öffentlichen Versorgungsauftrag und werden von der öffentlichen Hand unterstützt“, so
Prim. Greher. „Dafür bieten wir Gesundheitsleistungen in sehr guter Qualität, ein hohes Ausmaß
an Modernisierung und Innovation, und schaffen eine hohe Patientenzufriedenheit – und das zu einem ausgesprochen
attraktiven Preis. Damit helfen die Ordensspitäler dabei, Kosten im Gesundheitswesen zu sparen.“
„Ich bedanke mich im Namen der Wiener Ordensspitäler anlässlich unseres Jahresbilanz-Pressegesprächs
bei unseren Patientinnen und Patienten für ihr Vertrauen in unsere Spitäler“, so Prim Greher zum Abschluss.
*) Barmherzige Brüder Krankenhaus (2. Bezirk), Franziskus Spital Landstraße (3. Bezirk)
und Franziskus Spital Margareten (5. Bezirk), Herz-Jesu Krankenhaus (3. Bezirk), Barmherzige Schwestern Krankenhaus
Wien (6. Bezirk), Orthopädisches Spital Speising (13. Bezirk), St. Josef Krankenhaus (13. Bezirk), Göttlicher
Heiland Krankenhaus (17. Bezirk)
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