Vielfalt in weiß, rot und süß

 

erstellt am
06. 03. 18
13:00 MEZ

Wein Burgenland Präsentation in der Hofburg in Wien
Wien/Eisenstadt (blms) - Rund 150 Winzer aus dem gesamten Burgenland stellten mit rund 700 Weinen am 5. März in der Wiener Hofburg ihr aktuelles Weinsortiment vor. Ergänzend dazu präsentierten sich 12 burgenländische Genussbetriebe sowie zehn Weingüter und zwei Winzergenossenschaften aus der Pfalz, mit 23.500 Hektar Weinfläche das zweitgrößte deutsche Anbaugebiet. Organisiert wurde diese publikumswirksame Präsentation von der für das Dachmarketing zuständigen „Wein Burgenland“. „Die Weinwirtschaft steht in den vergangenen beiden Jahrzehnten stellvertretend für den Aufschwung des Burgenlandes. Die Spitzenprodukte unserer burgenländischen Winzerinnen und Winzer sind heute national, aber auch international von großer Bedeutung. Das milde Klima mit 300 Sonnentagen im Jahr, hervorragende Böden und vor allem die große Erfahrung der hiesigen Winzerinnen und Winzer haben das Burgenland unter dem Motto ‚Qualität statt Quantität‘ zu einer Weinregion ersten Ranges gemacht“, betonte Agrarlandesrätin Verena Dunst im Vorfeld der „Wein Burgenland Präsentation“ in der Hofburg in Wien in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Klaus Schneider, Weinbaupräsident Deutschland, Johannes Schmuckenschlager, Weinbaupräsident Österreich, Reinhold Hörner, Präsident des Weinbauverbandes Pfalz, Andreas Liegenfeld, Obmann Regionales Weinkomitee Burgenland, Matthias Siess, Obmann Wein Burgenland, und Christian Zechmeister, GF Wein Burgenland & Regionales Weinkomitee Burgenland.

Die Weinwirtschaft hat aber auch in Bezug auf Wertschöpfung, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen eine massive Bedeutung für die Volkswirtschaft des Burgenlandes. Die gesamte durch Wein hervorgerufene Bruttowertschöpfung lag im Burgenland bei etwa 234 Millionen Euro. Jeder 17. Arbeitsplatz im Burgenland wird durch die Weinwirtschaft gesichert. Der Wein hat deshalb für die Agrarwirtschaft, aber auch für den Tourismus in vielen Regionen des Landes immense Bedeutung. Dunst dazu: „Gerade an dieser Schnittstelle gibt es zweifellos noch Potential, wo wir gerade über derartige Veranstaltungen bemüht sind, den hohen Bekanntheitsgrad unserer exzellenten Weine zu steigern. Die burgenländischen Winzer sind aber nicht nur die großen, sondern auch und vor allem die kleineren Betriebe, denn vier Fünftel unserer Weinbaubetriebe haben weniger als fünf Hektar an Bewirtschaftungsfläche. Hier werde ich in den kommenden Jahren zusätzliche neue Schwerpunkte setzen, um diese Gruppe mehr zu unterstützen. Erste Schritte sind mit dem neuen Newcomer-Preis bei der Verleihung der ‚Goldenen Traube‘, aber auch mit der Aufwertung der Landesweinprämierung mit guter medialer Begleitung mit einem Mehrwert für den Sieger bereits erfolgt. Auch die ÖWM setzt hier vermehrt Akzente, was das Burgenland sehr unterstützt – Stichwort Landessieger als Fixstarter im Salon. Wir müssen alles daransetzen, um diese zweite Reihe der Klein- und Kleinstbetriebe in die Erfolgsspur des burgenländischen Weines mitnehmen, denn wenn diese Klientel an Winzerinnen und Winzern ausbleibt passiert genau das, was wir nicht wollen, nämlich, dass die Anbaufläche für den Wein im Burgenland weiter zurückgeht.“

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.weinburgenland.at
Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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