Sonderausstellung im Volkskundemuseum von 15.3. bis 31.3.2018
Wien (volkskundemuseum) - Es begann im März 1938: Die siebenjährige Herrschaft des Nationalsozialismus
gilt als das wohl finsterste Kapitel in der Geschichte unseres Landes. Viele Österreicher und Österreicherinnen
haben durch ihr Handeln dieses menschenverachtende System mehr oder weniger aktiv unterstützt, waren Mitläufer
oder schauten ganz einfach weg. Im Zentrum der Ausstellung stehen jene Menschen, die unter den Bedingungen der
nationalsozialistischen Herrschaft in Österreich Zivilcourage zeigten.
Es sind die „Gerechten", mehr als einhundert nicht-jüdische Personen, die große persönliche
Risiken eingingen, um Jüdinnen und Juden das Leben zu retten. „Gerechte“ kamen aus allen Schichten der Gesellschaft,
es gab sie am Land, im Dorf und in den Städten. Mit der Schau, die bereits in mehreren österreichischen
Städten zu sehen war, wird auch auf die Notwendigkeit von Zivilcourage in der Gegenwart hingewiesen.
Anlässlich des Gedenkaktes zum 80. Jahrestag des 12. März 1938 werden in der Hofburg Ausschnitte der
Ausstellung präsentiert. Ab 15. März ist sie in breiterem Umfang im Volkskundemuseum Wien öffentlich
zugänglich. Wegen der kurzen Laufzeit bietet das Volkskundemuseum in diesem Zeitraum verlängerte Öffnungszeiten
und freien Eintritt.
Mi, 14.3.2018, 19.00 Uhr: Get together / Eröffnung der Ausstellung
Sonder-Öffnungszeiten während der Ausstellung:
Di – So, 10.00 – 20.00 Uhr
donnerstags bis 21.00 Uhr
Eintritt frei
Öffentliche Führungen kostenlos
Eine Ausstellung der Österreichischen Freunde von Yad Vashem, kuratiert von Michael John, Albert Lichtblau
und Manfred Lindorfer.
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