Pernkopf: Schutz der Menschen an erster Stelle
St. Pölten (nlk) - Für den Hochwasserschutz in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) stellen das Land
Niederösterreich 97.500 Euro und der Bund 377.000 Euro zur Verfügung. Die Stadtgemeinde Klosterneuburg
übernimmt 175.500 Euro der Gesamtinvestition von 650.000 Euro. „Das Projekt schützt Menschen und Sachgüter
vor Hochwasserkatastrophen, wie wir sie in der Vergangenheit leider immer wieder erlebt haben. Seit dem Jahr 2002
wurden in Niederösterreich daher 936 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert, damit wurden fast
300 Gemeinden sicherer gemacht. Sämtliche Hochwasserschutzprojekte haben sich während der letzten Hochwasserereignisse
bestens bewährt und größere Schäden verhindert“, betont Pernkopf. Derzeit befinden sich insgesamt
75 Projekte in Umsetzung.
Neudauerbachgraben, Kahlleitengraben und Mittergassegraben in Klosterneuburg sollen durch Maßnahmen der Wildbach-
und Lawinenverbauung saniert und ausgebaut werden. Dabei werden geordnete Abflussverhältnisse für Hochwässer
geschaffen und alte Regulierungsbauten saniert. Die Umsetzung der Hochwasserschutzmaßnahme erfolgt in den
Jahren 2018 bis 2019. „Der bestmögliche Schutz der Klosterneuburger vor Überflutungskatastrophen hat
in einer Gemeinde, die einerseits an der Donau gelegen, andererseits in den von Wasserreichtum geprägten Wienerwald
eingebettet ist, oberste Priorität“, betont Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager. „Mit der nun
beschlossenen Unterstützung des Landes Niederösterreich kann eine wesentliche Verbesserung erreicht werden“,
so Schmuckenschlager.
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