Hoffnung für Schmetterlingskinder

 

erstellt am
19. 03. 18
13:00 MEZ

Land Salzburg erhöhte Förderung für Forschung
Salzburg (lk) - Die Erkrankung Epidermolysis bullosa - kurz EB genannt – ist bis heute unheilbar. Jene Kinder, die an dieser Krankheit leiden, nennt man Schmetterlingskinder, denn ihre Haut ist so verletzlich wie deren Flügel. Vor kurzem wurden große Fortschritte bei der Behandlung erzielt. "Solche Durchbrüche in der Forschung machen den betroffenen Kindern und Eltern Mut", ist Landesrätin Martina Berthold überzeugt. Das Land Salzburg hat zuletzt die Unterstützung für die Forschungsarbeit mit 200.000 Euro für die kommenden zwei Jahre deutlich angehoben.

In Salzburg forschen im EB-Haus der Salzburger Landeskliniken mehr als 20 Medizinerinnen und Mediziner an neuen Behandlungsmethoden gegen die schwere Hautkrankheit EB. Bereits Ende 2017 konnten unter der Leitung von Johann Bauer große Fortschritte in der Behandlung von EB erreicht werden. Die Erfolge stimmen positiv. Eine genkorrigierter Quadratmeter gesunde Haut wurde gezüchtet und erfolgreich transplantiert. So lebt nun bereits ein junger Patient nach der Behandlung mit 80 Prozent neuer Haut.

Landesrätin Martina Berthold machte kürzlich am "Tag der Seltenen Erkrankungen" auf das schwere Schicksal der sogenannten Schmetterlingskinder aufmerksam und wies darauf hin, dass das Land Salzburg die EB-Forschung des Uniklinikum Salzburg in den kommenden zwei Jahren mit 200.000 Euro aus dem Wissenschaftsbudget unterstützt. Vorher waren es 37.000 Euro im Jahr.

Über diese Landesförderungen hinaus ist das EB-Haus sein Betrieb und die Personalkosten auf Spenden angewiesen.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.schmetterlingskinder.at

 

 

 

 

 

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