Schüler der HAK Hallein diskutieren EU-Kulturfragen in Brüssel / Haslauer: Direkter
Einblick ins Arbeiten eines EU-Gremiums
Brüssel/Salzburg (lk) - Je drei Schüler aus 33 europäischen Ländern debattieren derzeit
für zwei Tage in Brüssel über die Zukunft für die europäische Kultur aus Sicht Jugendlicher.
Für Österreich sind Laura Klaffner, Valona Selimi und Michael Mayerhofer der HAK Hallein beim Jugendparlament
im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss (EWSA) dabei. "So erhalten sie einen direkten Einblick
in die Arbeitsweise eines EU-Gremiums. Es ist erfrischend, wenn sie bei dieser speziellen Jugendveranstaltung ihre
Meinung direkt auf europäischer Ebene einbringen können", ist Landeshauptmann Wilfried Haslauer
überzeugt.
Unter dem Motto "Your Europe, Your Say!" tauschen die Jugendlichen heuer einander über die Zukunft
der europäischen Kultur aus und erarbeiten eine gemeinsame Stellungnahme, die anderen EU-Institutionen übermittelt
wird. Hintergrund ist das Europäische Kulturerbejahr 2018. So sollen Ansichten, Erfahrungen und Ideen der
jüngeren Generation in die Politikgestaltung in der EU einfließen. Alfred Gajdosik, seit 2010 österreichisches
Mitglied in dem EU-Beratungsgremium, stattete der Halleiner Schule bereits im Vorfeld einen Vorbereitungsbesuch
ab. "Sein Vortrag hat uns einen besseren Einblick in die Tätigkeiten der EU gegeben, die Vorfreude in
unserem Team ist groß", berichtet Schülerin Laura von dem Treffen.
Bei der Ankunft im EWSA wurden die Salzburger Schülerinnen und Schüler der HAK Hallein auch von der Leiterin
des Verbindungsbüros des Landes Salzburg zur EU, Michaela Petz-Michez, begrüßt: "Mit seinem
jährlich wiederkehrenden Jugendevent bietet der EWSA den Jugendlichen eine tolle Möglichkeit, das Funktionieren
der EU-Institutionen hautnah mitzuerleben und sich ihre eigenständige Meinung zur EU zu bilden."
EU-Berater für Wirtschaft und Soziales
Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel (EWSA) ist das gemeinsame EU-Plenum der Vertreterinnen
und Vertreter der Sozialpartner und der zivilgesellschaftlichen Organisationen in den 28 Mitgliedstaaten der EU.
Er berät im EU-Gesetzgebungsprozess. Die 350 Mitglieder werden auf Vorschlag der Regierungen vom Rat der Union
auf vier Jahre ernannt, Österreich stellt zwölf Mitglieder.
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