LH Mikl-Leitner: Es gibt keinen schöneren Ort für diese Ausstellung als die Genussregion
Marchfeld
Schlosshof/St. Pölten (nlk) - „Es gibt keinen schöneren Ort für diese Ausstellung als die
Genussregion Marchfeld“, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 15. März bei der Eröffnung der
diesjährigen Sonderausstellung „Warum isst die Welt, wie sie isst?“ auf Schloss Hof, die hier und im Schloss
Niederweiden bis 2020 laufen wird. Bis 18. November dieses Jahres beschäftigt sich der erste Ausstellungsteil
unter dem Titel „Aus der Erde auf den Teller“ mit der Lebensmittelproduktion und veranschaulicht, was auf diesem
Weg alles passiert. Die interaktive Schau thematisiert dabei die landwirtschaftliche Erzeugung ebenso wie die industrielle
Verarbeitung und die häusliche Zubereitung des Essens und zeigt, welche lokalen und globalen, aber auch kulturellen
Einflüsse dabei eine Rolle spielen.
Sie habe viele Regionen Europas gesehen, führte die Landeshauptfrau aus, das Marchfeld sei aber eine ganz
besondere Region, die sich in den letzten Jahren unglaublich entwickelt habe: „Es ist die landschaftliche Metropole
zwischen den beiden urbanen Metropolen Wien und Bratislava und zudem eine Genussregion, die auf Grund der guten
Schwarzerdeböden und des pannonischen Klimas beste Bedingungen etwa für den Spargel bietet. Und nicht
zuletzt hat das Marchfeld mit seinen Schlössern und ihren Ausstellungen auch kulturell sehr viel zu bieten.“
In Bezug auf das Kulturland Niederösterreich merkte Mikl-Leitner an: „Kunst und Kultur sind bei uns in allen
Ecken des Landes spür- und erlebbar. Niederösterreich ist mit seinen zahlreichen Burgen, Schlössern
und Stiften reich an Schätzen aus der Vergangenheit und bietet mit seinen Festivals, die viele internationale
Gäste anziehen, ein reichhaltiges Kulturprogramm“. Niederösterreich sei aber auch ein Sport- und Naturland,
ein Paradies für Wanderbegeisterte und mit einem Radwegenetz von 4.200 Kilometern ein Eldorado für Radfahrer.
„Durch diese Fülle an Möglichkeiten ist Niederösterreich in den letzten Jahren zu einem echten Tourismusland
geworden. Im Vorjahr haben wir erstmals die Marke von 7 Millionen Nächtigungen gekackt“, unterstrich die Landeshauptfrau.
In Sachen Kulturvermittlung betonte Mikl-Leitner abschließend die Wichtigkeit derselben auf der Höhe
der Zeit: „Eines der wichtigsten politischen Ziele ist es, Kunst und Kultur mit Interaktivität etc. für
Kinder noch attraktiver zu machen. Kinder und Jugendliche sind in der Vermittlungsarbeit eine ganz besondere Zielgruppe“.
Unter den über 700 Museen in Niederösterreich nehme Schloss Hof mit seinen Ausstellungen und Begleitprogrammen
dabei eine ganz wichtige Rolle ein.
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