Bohuslav: Neue Angebote sollen die touristische Wertschöpfung steigern
Pöchlarn/St. Pölten (nlk) - Pöchlarn feierte im Vorjahr das 750-jährige Bestehen als
Stadt. Als eine der ältesten Städte im Bezirk Melk kann Pöchlarn auf eine langjährige Siedlungsgeschichte
als wichtiger Donauübergang zurückblicken. Aufgrund der historischen Wurzeln (u. a. Nibelungensage) und
durch zahlreiche Initiativen entstanden im Laufe der Jahre sehenswerte Museen und Einrichtungen. „Pöchlarn
weist viele touristische Produkte auf. Nun soll das touristische Angebot weiter ausgebaut werden und noch mehr
Besucherinnen und Besucher in die ganze Region locken“, erklärt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin
Petra Bohuslav.
Pöchlarn möchte Stadtführungen in der Stadt, sowie in der näheren Umgebung des Nibelungengaus
entwickeln und entsprechend inszenieren. Den Gästen soll so die interessante Geschichte des Nibelungengaus
vermittelt werden. Dazu sollen eigene Kulturvermittlerinnen und -vermittler ausgebildet werden, um die Attraktionen
entlang des Donauradweges, aber auch in der Stadt zu präsentieren. Darüber hinaus wird auch ein neuer
Stadtrundgang inszeniert und auch ein Kurzfilm speziell für Kinder soll entstehen.
Bohuslav dazu: „Mit dem neuen Programm rund um Pöchlarn wollen wir u. a. erreichen, dass auch die Besucherinnen
und Besucher des Donau-Radweges auf die touristischen Möglichkeiten der Stadt Pöchlarn aufmerksam gemacht
werden. So erhöht sich die Angebotspalette für die Gäste, und gleichzeitig wird durch steigende
Besucherzahlen die Wertschöpfung in der Region erhöht.“ Bürgermeister Franz Heisler und der Geschäftsführer
der Leader Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau Thomas Heindl ergänzt: „Sehenswürdigkeiten,
Museen und Kulturveranstaltungen locken jährlich viele Gäste aus aller Welt in die Nibelungen-Stadt Pöchlarn.
Dieses Projekt soll dazu beitragen, die vielen attraktiven Angebote noch besser sichtbar zu machen.“
Die LEADER-Region Südliches Waldviertel-Nibelungengau hat gemäß ihrer lokalen Entwicklungsstrategie
das Projekt zur Förderung ausgewählt. Es wird mit Unterstützung von Land und Europäischer Union
gefördert. Das Land Niederösterreich hat die Unterstützung aus Mitteln des EU–Programms LE / LEADER
und der ecoplus Regionalförderung auf Initiative von Landesrätin Petra Bohuslav beschlossen.
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