Vier große Landessieger ausgezeichnet
Graz (lk-stmk) - "Die heimischen Bäuerinnen und Bauern backen die besten Osterbrote, die saftigsten
Osterpinzen, die kreativsten Ostergebäcke sowie erstklassige Buschenschank- Gebäcke", gratuliert
die steirische Landwirtschaftskammer (LK)-Vizepräsidentin Maria Pein den Landessiegern sowie den insgesamt
39 Teilnehmern, davon zwei landwirtschaftliche Fachschulen. Mit 84 eingereichten Proben gab es nach dem Höchststand
2017 (69 Proben) mit einem Plus von 16% eine abermalige Rekordbeteiligung. "Dieser landesweite Wettbewerb
optimiert die Qualität, die Konsumenten können sich auf erstklassige Osterbrote freuen", hebt Pein
hervor.
Vier Landessieger - Neue Kategorie Buschenschank-Gebäck
Die 16-köpfige Experten-Jury krönte nach einem eintägigen Verkostungsmarathon mit einem eindeutigen
Votum drei Arrivierte und eine Newcomerin mit dem Landessieg: In der Kategorie "Klassisches-traditionelles
Osterbrot" gelang mit ihrem Rosinenbrot Rosa Klösch vom Buschenschank Steiri (St. Nikolai/Sausal) der
Durchbruch an die absolute Spitze. Der arrivierte Eggersdorfer Brotspezialist Siegbert Reiß vom Bauernhof-Heurigen
ging in der Kategorie "Osterpinze" mit seiner Erdäpfel-Osterpinze als klarer Sieger hervor. Die
siegverwöhnte Eggersdorfer Brotbäuerin Franziska Hiebaum katapultierte sich in der Kategorie "Kreative
Osterbrote" mit ihrem gefüllten und zu öffnenden Osterei auf das Landessiegerstockerl. In der neuen
Kategorie "Buschenschank-Gebäck" machte die Leutschacherin Biserka Tertinjek mit ihrer klassischen
Poganze - auch Heilige Geist-Torte genannt - das Rennen.
Nur aus natürlichen Zutaten - hält lange frisch
"Das runde, leicht süßliche oder regional auch ungesüßte Osterbrot ist eine typisch
steirische Spezialität mit einem besonderen Geschmack. Es ist mürb, saftig und bleibt lange frisch",
betont Pein. "Es besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten wie Mehl, Hefe, Milch oder Wasser,
Schweineschmalz, etwas Zucker und Anis, die den guten Geschmack ausmachen."
Neue Kategorie: Buschenschank-Gebäck
"Wir haben die Landesprämierung aufgrund des großen Interesses um die Kategorie Buschenschank-Gebäck
erweitert, damit die heimischen Buschenschänken ihre Süßspeisen noch besser ins Rampenlicht stellen
können", betont Pein. Und weiter: "Der exzellente Geschmack und das meisterhafte Aussehen überzeugten
die Fachjury." In dieser neuen Kategorie wurden rechtzeitig zu Beginn der Buschenschank-Saison gleich 27 Proben
eingereicht. Verkostungsleiterin Nicole Zöhrer: "So gab es neben der wirklich sehr klassischen und einzigartigen
Poganze auch Käferbohnenschnitten, Germstrauben und -brezen, klassische Spagatkrapfen, Topfenstrudel und Nusszwieback,
aber auch Käse-Speckstangerl, Grammelkipferl und Speckweckerl."
Prämierungserfolg an Auszeichnungsschleife erkennbar - Auszeichnung auch mit Urkunden
Für die Konsumenten sind die ausgezeichneten Osterbrote an der Prämierungsschleife erkennbar, die am
jeweiligen Produkt angebracht ist. So steht beispielsweise auf der Prämierungsschleife eines Landessiegers
"Landesprämierung Osterbrotprämierung 2018".
Strenger Test der eingereichten Produkte
"Nach 80 Kriterien testet die Fachjury die eingereichten Proben. Geprüft werden insbesondere Aussehen
und Gestaltung, Oberfläche und Kruste, Lockerung und Kaubarkeit sowie Geruch und Geschmack", so Zöhrer.
Bei den kreativen Gebäcken werden auch Kreativität und Idee bewertet. "Die Qualität der Gebäcke
wird auf hohem Niveau noch immer besser. Diese Qualitätssteigerung ist generell sichtbar und am Gaumen spürbar."
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