LH Kaiser, LR Benger und LR Holub blickten auf die gemeinsame Arbeit für das Land zurück
– Mit wechselseitigem Respekt viel erreicht
Klagenfurt (lpd) - Das Pressefoyer nach der 112. Regierungssitzung nutzten die Mitglieder der „Zukunftskoalition“
am 13. März, um Bilanz zu ziehen und sich für das gedeihliche Miteinander zu bedanken. Stimmeneinheit
bei rund 84 Prozent aller Regierungsbeschlüsse sei der beste Beweis für die konstruktive Arbeit der vergangenen
fünf Jahre – darin waren sich LH Peter Kaiser, LR Christian Benger und LR Rolf Holub einig.
„Wir werden uns bemühen, das Grüne Gedankengut, das du in die Regierungsarbeit miteingebracht hast, auch
weiterzuführen“, versprach Kaiser Holub, der es im Rahmen der „Zukunftskoalition“ als erster Grüner geschafft
hatte, in die Kärntner Regierung einzuziehen.
„Wir haben Kärnten wieder Zukunft gegeben“, betonte der Landeshauptmann im Rückblick. Es sei gelungen,
das Damoklesschwert der Hypo/Heta-Haftungen von Kärnten abzuwenden, die Erwerbslosenzahl zu senken und gleichzeitig
die Beschäftigung anzuheben sowie die Gründungen zu steigern. Erfolge, die einer Regierung zu verdanken
seien, die auf wechselseitigem Respekt basierte. „Ich werde weiterhin darum bemüht sein, dieses Land von der
Fahrspur auf die Überholspur zu bringen“, meinte Kaiser auch im Hinblick auf die baldige Bildung einer handlungsfähigen
Regierung zuversichtlich.
„Die Dreierkoalition ist als Experiment gestartet, dem es dann gelungen ist, die schwierigsten Aufgaben gemeinsam
zu lösen“, betonte auch Benger, nicht ohne anzumerken: „Egal wie die Verhandlungen um die neue Regierung ausgehen
werden, Rolf, ich glaube, du wirst mir fehlen.“ Die Koalition habe einen neuen Stil geprägt: Sachlichkeit
stand vor Populismus, das habe die Arbeit der Zukunftskoalition bestimmt. „Es ist außerdem gelungen, die
Eigenständigkeit jedes einzelnen Koalitions-Mitgliedes zu wahren und trotzdem Gemeinsamkeit zu leben“, bedankte
sich Benger für die gute Zusammenarbeit.
Benger zog auch Bilanz zu seiner eigenen Referatsarbeit in den vergangenen Jahren. Erfolgreich habe man im Bereich
des Tourismus gearbeitet, ein Plus gibt es bei Nächtigungen, Ankünften und Investitionen. Nachhaltig
habe man bei Zukunfts-Investitionen wie bei den Landwirtschaftlichen Fachschulen gearbeitet, denen ein klares Standortekonzept
zu Grunde liegt. Als intensiv bezeichnete Benger sämtliche Initiativen rund um die Startups und Kreativen.
Von Null sei es gelungen eine Szene aufzubauen, von der heute schon über die Kärntner Grenzen hinaus
gesprochen wird. Als schönes Spektrum sieht Benger das neue Heimatgefühl, das rund um die Volkskultur
entstanden ist. Es wurde der Volkskultur der Stellenwert zurück gegeben. Klarheit herrsche in der Kultur,
da man nicht nur einen Paradigmenwechsel eingeleitet hat, sondern auch klare Richtlinien, eindeutige Förderungen
und die Transparenz dazu geschaffen hat. Auch Investitionen in Millionen-Höhe seien getätigt worden,
wie beispielsweise das Landesmuseum neu.
„Es wird langweilig ohne mich, aber so ist das Leben“, meinte Holub mit einem Augenzwinkern. Auch er bedankte sich
für die konstruktive Zusammenarbeit und betonte: „Das Land ist ein anderes geworden – freier, gesünder
und unaufgeregter.“ Gemeinsam sei es gelungen, viel Wertschöpfung nach Kärnten zu holen. Die Arbeit sei
oft mühsam gewesen, habe sich aber jedenfalls gelohnt. Holub hoffe nun, dass seine Arbeit auch weitergeführt
wird.
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