Der Frühling bringt wieder den Blues ins Haus der Musik und Mozarthaus Vienna
Wien (rk) - Zum 14. Mal findet das längste Blues-Festival der Welt – der Vienna Blues Spring – statt
und bringt wieder internationale und heimische Blues-Ikonen sowie vielversprechende Geheimtipps nach Wien. Heuer
begeistert das Festival mit Highlights wie „Savoy Brown“ (mit Originalmitglied Kim Simmonds), „The Pretty Things“,
dem „RUF Blues Caravan“ (mit einer Allstar-Besetzung aus Bernard Allison, Mike Zito und Vanja Sky), der „Hamburg
Blues Band“ (mit Blues-Legende Chris Farlowe) und „Miller Anderson“, der sein 2017 im Reigen aufgenommenes Konzert
diesmal als Live-CD präsentieren wird. Auch die Wien Holding-Museen Haus der Musik und Mozarthaus Vienna sind
in diesem Jahr wieder als Spielstätten mit dabei.
„Es freut mich sehr, dass das Haus der Musik und das Mozarthaus Vienna diesem einzigartigen Blues-Festival auch
in diesem Jahr wieder ein zu Hause bieten können. Denn Veranstaltungen wie der Vienna Blues Spring, der die
Stadt sechs Wochen lang in eine Hochburg des Blues verwandelt, sind entscheidend für die kulturelle Vielfalt
in Wien“, so Komm.-Rat Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding.
Starke Blues-Frauen am Programm
Unter den rund 300 teilnehmenden KünstlerInnen sind auch in diesem Jahr zahlreiche starke Blues-Frauen
vertreten: „Denise Gordon“, die proklamierte „Queen of New Orleans Gospel“, wird im Rahmen des R&B Caravan
am 22. März im Reigen auftreten. Am 20. April wird hier auch die Frauenband „Jane Lee Hooker“ aus New York
ihr Wien-Debüt feiern und am 23. April ist die aufstrebende Singer-Songwriterin Ann Vriend, die 2017 den kanadischen
Blues Award erhielt, mit Band anzutreffen. Neben bewährten Veranstaltungslokalen wie dem Reigen, dem Theater
Akzent und den beiden Wien Holding-Museen Haus der Musik und Mozarthaus Vienna zählt heuer erstmals die mdw
– Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu den Spielstätten.
Über 40 Konzerte in fünf Spielstätten
Das Flaggschiff des Vienna Blues Spring 2018 ist auch heuer wieder der Wiener Reigen, der gleich 36 Konzertabende
mit einem vielseitigen und virtuosen Programm veranstaltet. Zusätzlich zu Auftritten von internationalen Blues-Größen
liegt der Schwerpunkt auf der nationalen Musikszene. Diese wird unter anderen vertreten durch eine „Back to the
roots“-Show der Wiener Blues-Institution „Wolfman Gang“ (31.03.), ein Doppelkonzert mit der „Vienna Blues Association“
und „The Bottles“ (6.04.) sowie einen „Heavy Organ Soul & Funk“-Abend des Orgel-Meisters Raphael Wressnig (10.04.).
Das schon traditionelle Palmsonntags-Konzert der „Mojo Blues Band“ (25.03.) findet wieder im Theater Akzent statt.
Die „Boogie Night“, ein alljährlicher Programm-Höhepunkt des Vienna Blues Spring, wird am 24.04. zum
ersten Mal im Josef Haydn-Saal der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu sehen und
hören sein. Professor Herbert Pichler, Vorstand des Instituts für Popularmusik der mdw und Leiter der
„Dancing Stars“-Band im ORF, führt zusammen mit dem Blues-Pianisten Martin Pyrker durch den Abend. Mit einem
„Piano-Battle“ zwischen zwei Assen am Klavier, Henning Pertiet und Daniel Ecklbauer, oder Gastauftritten von SchlagzeugerInnen
Sabine Pyrker und Alexander Riepl sowie vom Saxofonisten und mdw-Studenten Paul Gritsch wartet die diesjährige
„Boogie Night“ auf.
Im Mozarthaus Vienna residiert der Blues
An drei Abenden wird das historische Gebäude in der Domgasse 5 in einen Blues-Stützpunkt verwandelt.
Im intimen Konzertsaal im gemauerten Kellergeschoss des Mozarthaus Vienna spielen am Mittwoch, den 28.03., die
neu formierten „The Blues Messengers“. Das Kollektiv besteht aus drei renommierten Blues-Musikern: Sänger/Gitarrist
„Sir“ Oliver Mally, Kontrabassist Alex Meik und Schlagzeuger Peter Müller ¬– ein gediegenes Triumvirat,
das dem Publikum den Blues in all seiner Pracht sowohl akustisch als auch elektrisch präsentieren wird. Am
Donnerstag, den 29.03., wird der kanadische Gitarrist, Sänger und Komponist Marty Hall, der seit Jahrzehnten
in der Blues-Szene aktiv ist, gemeinsam mit seinem Landsmann und langjährigen Freund Keith Whittall ein Konzert
von Weltklasse geben. Gegen Ende des Blues-Frühlings wird das Mozarthaus Vienna den australisch-italienischen
Gitarristen Rob Tognoni zu Gast haben. Im Vorjahr wurde Tognoni auf das Haus, in dem Wolfgang Amadeus einst wohnte,
aufmerksam gemacht und pochte darauf, 2018 in dem Wien Holding-Museum spielen zu können. Hier wird Rob Tognoni
am Donnerstag, den 26.04., ein akustisches Set aufführen und auf CD verewigen. Am darauffolgenden Tag (27.04.)
wird er dann im Reigen mit Band den zweiten und elektrischen Teil seines Live-Albums aufnehmen.
Eine Premiere im Haus der Musik
Einer der wichtigsten Literaten Österreichs, Peter Henisch, gilt auch durch sein musikalisches Schaffen
als gefeierter Geheimtipp und wurde als der „wienerische Leonard Cohen“ bezeichnet. Nun, vor seinem 75. Geburtstag
im August, veröffentlicht Henisch sein erstes Blues-Album seit über 15 Jahren. Die neuen Lieder wird
er erstmals am Donnerstag, den 26.04., im modernen, fantastisch klingenden Veranstaltungssaal im Haus der Musik
präsentieren.
Vielfalt der Genres
Alle dem Blues entsprossenen Stilrichtungen wie Swing, Funk, Rock, Boogie und oder Jump versammeln sich während
des Vienna Blues Spring, der somit nicht nur FreundInnen des „klassischen“ Blues ein fulminantes Programm bietet.
Mit rund 300 MusikerInnen aus aller Welt liefert das sechswöchige Festival ein breites Spektrum an musikalischen
Angeboten.
„Auch in diesem Jahr ist es uns wieder gelungen, bekannte Blues-Größen wie die Hamburg Blues Band mit
Chris Farlowe oder den RUF Blues Caravan mit Bernard Allison und Mike Zito sowie spannende Blues-Neuentdeckungen
wie die junge Yasi Hofer oder auch Dede Priest nach Wien zu holen. Damit läutet der Vienna Blues Spring 2018
den Frühling mit einem einzigartigen Festival-Programm ein. Insgesamt werden 300 MusikerInnen aus 12 Nationen
das Publikum in Wien begeistern“, so Ing. Wolfgang Windbacher, Veranstalter des Vienna Blues Spring.
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