Neue Broschüre „Naturparkerlebnisse 2018“ gibt Überblick über 182 verschiedene
Naturparkerlebnisse
Rechnitz/Eisenstadt (blms) - 2018 werden in den sechs burgenländischen Naturparken 182 verschiedene
Naturerlebnisse an über 560 Fixterminen von kompetenten Naturparkvermittlern angeboten. Übersichtlich
zusammengefasst für Besucher und Interessierte wird diese Fülle an Erlebnisangeboten in der neuen Broschüre
„Naturparkerlebnisse 2018“. Die neue Broschüre kann gratis im Büro der Regionalmanagement Burgenland
GmbH in Pinkafeld (Tel. 059010/2473; naturpark@rmb.at) angefordert werden
und wurde am 23. März im Rahmen einer Pressekonferenz von Natur- und Umweltschutzlandesrätin Mag.a Astrid
Eisenkopf, Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig, DI Thomas Böhm, Geschäftsführer der ARGE
Naturparke Burgenland, Hubert Reschl, Initiator Kindererlebnis Wald- und Vogelwelt Faludital, und Engelbert Kenyeri,
Obmann Nationalpark Geschriebenstein-Irottkö, beim Vogelturm in der Kindererlebnis Wald- und Vogelwelt Faludital
in Rechnitz vorgestellt.
Die Natur sei ein schützenswerter Lebensraum für die Tier- und Pflanzenwelt, der mit seiner Schönheit
und seinem reichhaltigen Angebot und seinem großartigen kulturellen Reichtum zum Besuchen einlade, so Eisenkopf.
Diesen natürlichen und kulturellen Reichtum gelte es zu erhalten, „ohne dabei das Gebiet unter eine Glasglocke
zu stellen. Natur soll und muss geschützt werden. Sie soll aber auch genützt und erlebt werden.“ Diese
Herausforderung würden die Burgenländischen Naturparke seit vielen Jahren meistern und damit zeigen,
dass Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung kein Gegensatz sein müssten. „Entwickeln und schützen“,
sei das Leitmotiv, so Eisenkopf, die besonders Kinder und Jugendliche als wichtige Ansprechpartner sieht. Hier
sei man mit den Naturparkschulen, 23 an der Zahl, und drei Naturparkkindergärten bereits sehr gut aufgestellt.
„Aber da gibt es noch viel Potential. Auf diese Zielgruppe wollen wir uns noch mehr als bisher konzentrieren. Kinder
sind auch wichtige Multiplikatoren, die ihre Erlebnisse mit der Natur in die Familien tragen.“
Natur und Wirtschaft gehen nicht immer, aber einen guten Teil des Weges Hand in Hand, so Petschnig, und das sei
gut so, denn: „Lebensqualität setzt eine intakte Umwelt voraus. Dass ein Drittel der Landesfläche unter
Naturschutz steht ist ein Asset, das der Bevölkerung, den Gästen und unserem Heimatland gut tut.“ Außerdem
seien die Naturparke ein wichtiges Bindeglied im Bereich der Saisonverlängerung im Tourismus und würden
auch dem Trend und der Nachfrage nach Regionalität Rechnung tragen.
Sechs burgenländische Naturparke
Die sechs burgenländischen Naturparke sind der Welterbenaturpark Neusiedler See-Leithagebirge, der Naturpark
Rosalia-Kogelberg, der Naturpark Landseer Berge, der Naturpark Geschriebenstein-Irottkö, der Naturpark Weinidylle
und der Dreiländer Naturpark Raab-Örseg-Goricko. Ihre Gesamtfläche umfasst 53.698 ha, das sind rund
13,5 % der Landesfläche. 42 Gemeinden haben Flächenanteile an den Naturparken. Die burgenländischen
Naturparke sind Jahrhunderte alte Kulturlandschaften, die dem Schutz der Natur, der Erholung, der Bildung und in
zunehmendem Maße der ländlichen Entwicklung dienen. Seit Ende 2001 werden sie von der ARGE Naturparke
Burgenland betreut und koordiniert. Das ist seit ihrer Gründung eine der Aufgaben des RMB. Im August des Vorjahres
wurde die 2009 ins Leben gerufene Kooperation zwischen dem Land Burgenland, dem Tourismusressort, dem Naturschutzreferat
des Landes und dem Regionalmanagement Burgenland (RMB) bis zum 31.12.2020 verlängert.
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