St. Pölten (nöwpd) - Eine „zwölfjährige Erfolgsgeschichte“ nennt Niederösterreichs
Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav die neue Niederösterreich-CARD, die am 1. April in ihre bereits
13. Saison geht. Mit 315 Attraktionen, davon 17 neuen, soll das beliebte Kundenbindungsinstrument heuer noch mehr
Besucher an lohnende Destinationen zwischen Enns und Leitha heranführen. Von der NÖ-CARD 2017/18, mit
der der Inhaber Ausflugsziele in allen Landesvierteln sowie in den Nachbarbundesländern bei freiem Eintritt
besuchen kann, wurden im Vorjahr 177.000 Stück abgesetzt. Zwei Drittel der Käufer – 65 Prozent – sind
Stammkunden.
Erstmals ist die NÖ-CARD heuer auch digital erhältlich. Sie kann als App auf das Smartphone geladen werden,
was dem Inhaber nützliche Zusatzfunktionen bietet. „Man hat die Möglichkeit, über das Handy umfassende
Informationen über das gewünschte Ausflugsziel abzurufen – vom Wetterbericht bis zum nächstgelegenen
Gasthaus der NÖ Wirtshauskultur“, erklärt Bohuslav. Mit der NÖ-CARD in digitaler Form wolle man
insbesondere jüngere Zielgruppen, u.a. Familien mit Kindern aus Wien und Umgebung, ansprechen.
Vertrieben wird die Karte auch heuer wieder von der Raiffeisen-Gruppe Niederösterreich- Wien, die als Mitgesellschafter
26 Prozent der Anteile an der NÖ-CARD GmbH hält. „Mit diesem Engagement wollen wir die Wirtschaft in
den Regionen fördern“, sagt Reinhard Karl, Kommerzkundenvorstand der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Das
Unternehmen unterstütze Tourismus- und Gastronomiebetriebe in Niederösterreich mit einem Kreditvolumen
von 903 Millionen Euro und fördere als Sponsor ausgewählte Destinationen, wie das Stift Göttweig,
das MostBirnHaus in Ardagger oder die Schallaburg. Man sei stolz darauf, ein maßgebender Teil der NÖ-CARD-Erfolgsgeschichte
zu sein, so Karl.
Erneut als Partner mit an Bord ist auch der Landesenergieversorger EVN. Dessen private Strom- und Gaskunden konnten
im Vorjahr beim Kauf der NÖ-CARD wieder ihre gesammelten Bonuspunkte einlösen und so eine Ermäßigung
um rund 50 Prozent erzielen. 10.500 Personen haben dieses Service genutzt.
Unter den 17 Ausflugszielen, die heuer erstmals im Angebot der NÖ-CARD erhältlich sind, sticht eines
hervor: das Visitair Center am Flughafen Wien-Schwechat. Dieser vom bekannten Kinderbuchautor und TV-Star Thomas
Brezina gemeinsam mit dem Airport konzipierte Erlebnisraum lässt die Besucher in multimedialen Installationen
einen Flug aus der Cockpit-Perspektive, den Weg des Koffers vom Check-In bis ins Flugzeug sowie die virtuelle Perspektive
eines Fluglotsen am Tower erleben. „2017 hatten wir 120.000 Besucher, heuer wollen wir mindestens 150.000 erreichen“,
kündigt Flughafen-Vorstand Günther Ofner an. Um dieses Ziel zu erreichen, sei die NÖ-CARD als ein
wichtiger Partner sehr nützlich.
Zu den jedes Jahr am häufigsten angesteuerten Sehenswürdigkeiten in Niederösterreich zählen
die Schneebergbahn, die Landes-Gartenschau „GartenTulln“, der Tierpark Stadt Haag, die Rax-Seilbahn, das Rennaissanceschloss
Schallaburg und die Kittenberger Erlebnisgärten in Schiltern. Neu im Programm der NÖ-CARD 2018/19 finden
sich neben dem Visitair Center u.a. die Burg Grimmenstein, das Kaiserhaus Baden, die Mohr-Sederl-Fruchtwelt an
der Hohen Wand, das Haydn-Geburtshaus in Rohrau, Schloss Marchegg, die Gozzoburg in Krems, Schloss Pöggstall
sowie in Wien die Sommerrodelbahn Hohe Wand Wiese. „Das Wesentliche an der NÖ-CARD sind ihre attraktiven Ausflugsziele“,
stellt Christoph Madl, Geschäftsführer der NÖ Werbung, fest.
Die neue NÖ-CARD ist von 1. April 2018 bis 31. März 2019 gültig. Zum Normalpreis kostet die NÖ-CARD
für Erwachsene 61 Euro. Jugendliche von 6 bis 16 Jahren zahlen nur 31 Euro, Kinder bis zum Alter von 6 Jahren
überhaupt nichts. Wer eine alte Karte besitzt, kann sie um fünf Euro (Jugendliche um drei Euro) verbilligt
verlängern lassen. Erhältlich ist die NÖ-CARD 2018/19 u.a. in Trafiken in Niederösterreich
und Wien, in Raiffeisen-Bankstellen, bei vielen teilnehmenden Ausflugszielen, über die CARD-Hotline 01/535
05 05 sowie über das Internet. In der digitalen Version muss die CARD beim Neukauf binnen 48 Stunden nach
dem Erwerb im „My CARD“-Bereich registriert werden, damit sie ihre Gültigkeit behält.
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